Samstag, 31. Dezember 2005

Rasenteppich - die Hoffnung und der Rasen ist grün

Das Bild erscheint mir programmatisch für 2006 - möge es für alle meine Leser ein erfolgreiches, glückliches und vor allem gesundes Jahr werden.
Und so ganz nebenbei können wir ja - auch wenn wir keine Fußball-Fans sind - unserer Nationalmannschaft mal die Däumchen drücken.
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Freitag, 30. Dezember 2005

Blick nach vorne

Das Jahr 2005 ist läuferisch für mich vorbei. Das macht aber gar nichts, denn ich habe nicht vor, die Flinte ins Korn zu werfen. Auch nächstes Jahr werde ich laufen. Ich werde versuchen, wieder mindestens 1200 Kilometer, also im Durchschnitt 100 pro Monat, zurückzulegen. Ich werde das Laufen als das sehen, was es in meinem Alter eigentlich nur sein kann: als Chance, fit und beweglich zu bleiben. Irgendwelche Bestzeiten werde ich aus meinem Kopf verbannen. Zumindest im Moment habe ich das so vor (aber ich war ja noch nie sehr konsequent...).

Ein paar schöne Bilder habe ich heute bei meinem Winterspaziergang noch gemacht. So schön der Schnee sein kann, so froh werde ich sein, wenn er dann wieder weg ist und der Frühling sein blaues Band usw....




Dieses hier gefällt mir besonders: lasst uns zur Sonne reisen...

Donnerstag, 29. Dezember 2005

Jahresrückblick - Teil 2

Ich gehöre zu den Leuten, die gerne Tagebuch führen, jedenfalls was das Laufen betrifft. Und deshalb beginne ich den zweiten Teil meines Jahresrückblicks mit einem Bildchen, das eigentlich alles sagt:



Hübsche Grafik, die da von der Lauftagebuch-Software klk angefertigt wurde, nicht wahr? Und vor allem ist ganz deutlich zu sehen, dass ab Juli die Kilometer pro Monat immer weniger wurden.
Das Drama nahm seinen Anfang am 3. Juli beim Lechrain-Lauf. Eigentlich eine wunderbare, perfekt organisierte, kleine Laufveranstaltung südlich von Landsberg/Lech. Für mich war's aber eine Art Waterloo. Die Details sind hier nachzulesen.

Warum genau ich im Juli und August so wenig gelaufen bin, weiß ich jetzt gar nicht mehr. Vielleicht war's mir zu heiß, zu nass, zu kühl... was weiß ich. Der Einbruch im September ist aber definitiv auf die ab Mitte August plötzlich auftretenden Schmerzen an der Hüfte zurückzuführen. Während des Laufens tat mir zwar zunächst nichts weh, aber die Schmerzen wurden im Sitzen und Liegen immer schlimmer. Mehrere Ärzte habe ich dann durchprobiert, bis endlich die richtige Diagnose gestellt wurde: eine ISG-Blockade strahlte in die rechte Hüfte aus und machte Laufen schier unmöglich. Krankengymnastik und manuelle Therapie verschafften mir so nach und nach Besserung. Aber es dauerte bis Ende September, bis ich wieder einigermaßen laufen konnte.

Und dann wollte ich es natürlich gleich wieder wissen: obwohl ich mir fest vorgenommen hatte, an keiner Laufveranstaltung in diesem Jahr mehr teilzunehmen, fühlte ich mich so gut, dass ich mir den Germeringer Stadtlauf nicht entgehen lassen wollte. Doch wie schon im Jahr davor meinte es die herbstliche Sonne wieder viel zu gut und ich erlitt ebenfalls einen enttäuschenden Einbruch. Und irgendwie war die Luft dann raus. Die Motivation verflüchtigte sich zusehends, als letzte "Notlösung" versuchte ich dann ab 21. November täglich zu laufen. Aber auch diese Idee war zum Scheitern verurteilt, weil ich mir zwischendrin eine Erkältung einfing und eine Woche pausieren musste.

Ich verbuche deshalb das zweite Halbjahr unter "lehrreicher Erfahrung". Ich muss wohl oder übel akzeptieren, dass ich keine großen läuferischen Leistungen mehr bringen kann. Der Mainzer Halbmarathon könnte sogar der absolute Höhepunkt meiner Laufkarriere gewesen sein. Ich bin nämlich nicht so ehrgeizig, auf Biegen und Brechen meine Strecken noch verlängern und meine Geschwindigkeit noch erhöhen zu wollen. Was nicht geht, geht nicht. Mein Körper zeigt mir momentan deutlich die Grenzen.

Mittwoch, 28. Dezember 2005

Jahresrückblick - Teil 1

Es ist wohl so Brauch, dass man am Jahresende mal resümiert, wie das Jahr denn so war. Ob es eher ein gutes oder ein weniger gutes, ein erfolgreiches oder eher ein Flop war. Bei mir ist es ganz klar zwei geteilt. Und die Zäsur liegt ziemlich genau in der Jahresmitte. Bis dahin war es eigentlich immer bergauf mit meinen Laufversuchen gegangen, bergauf im Sinne von besser, schneller, weiter.

Bis Ende März hatte uns ja hier in Bayern der Winter mit Unmengen Schnee gequält und trotzdem habe ich es geschafft, mich auf den Lauf in Bad Füssing einigermaßen vorzubereiten. Sogar eine neue Bestzeit war herausgesprungen. Weiter ging's mit den Erfolgserlebnissen beim Forstenrieder Volkslauf am 10. April. Dort zogen mich meine braven Hasen Stefan und Christiane ins 13 Kilometer entfernte Ziel.

Und dann wurde ich größenwahnsinnig. Ich liebäugelte mit einem Halb-Marathon im Mai. Zunächst war Regensburg ins Auge gefasst worden, aber meine Lauffreunde Helmut und Kerstin überredeten uns dann, mit nach Mainz zu kommen. Und was soll ich sagen, dieser Lauf markierte dann eindeutig den Höhepunkt meines Laufjahres 2005. In einer unbeschreiblichen Atmosphäre mit genialer Begleitung durch Daniela finishte ich in einer Zeit, mit der ich mehr als zufrieden war. Wer meinen damaligen Laufbericht noch einmal lesen möchte, klicke bitte hier.

Auch im Juni folgte noch ein Highlight. Eine neue Bestzeit über 10 Kilometer beim Isartaler Mailauf war die Belohnung für meinen Trainingsfleiß. Und auch den Münchner Stadtlauf am 26. Juni brachte ich in Würde hinter mich.

Bis Ende Juni war ich 750 Kilometer gelaufen. Ohne Zipperlein und ohne sonstige Beeinträchtigungen. Es hätte mit dieser Vorgabe ein wirklich gutes Jahr werden können. Doch es kam dann leider anders. Das werde ich aber morgen berichten.

Dienstag, 27. Dezember 2005

Das ist das allerletzte...

... Weihnachtsplätzchen aus meiner diesjährigen Produktion:


Rechtzeitig zum Fest fanden alle - bis auf dieses eine hier - ihre endgültige Bestimmung: nämlich in irgendwelchen Schlemmermäulchen auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden. Viele wurden verschenkt, und auch eine stattliche Anzahl wurde selbst verspeist. Aber ab sofort gilt wieder: Finger weg von Süßigkeiten! Vor allem, wenn sie gleichzeitig Fett und Zucker enthalten. So schwer fällt mir das glücklicherweise ja nicht.

Ich bin heute nicht gelaufen. Statt dessen habe ich einen halbstündigen Spaziergang mit Wauzi gemacht. Vielleicht ist es wirklich nicht so gut, wenn ich täglich laufe. Ach, was weiß denn ich...

Montag, 26. Dezember 2005

Kraftlos

Das Laufen fällt mir immer schwerer. Und ich weiß nicht so recht, was die Ursache dafür ist. Teils ist es sicher wieder mal auf mein Gewicht zurückzuführen, welches sich munter nach oben bewegt. Wobei mir das auch noch etwas Kopfzerbrechen bereitet: ich esse meiner Meinung nach nicht übermäßig viel, zwar in der Adventszeit schon das eine oder andere Plätzchen, aber das habe ich ja schon immer so gemacht. Es hat wohl auch etwas mit dem hormonellen Durcheinander in meinem Körper zu tun, dass sich jede kleine Kaloriensünde sofort bei mir in der Leibesmitte ablegt. Ich habe jetzt an Stellen Speck, wo ich im Leben nie welchen hatte: am Bauch z.B., und da wo früher meine Taille war, bilden sich Rettungsringe... es ist so ätzend!

Aber zurück zum akuten Problem: ich kann irgendwie nicht mehr laufen. Ich quäle mich kraftlos dahin und spätestens nach 5 Kilometern im 7er Schnitt habe ich wirklich keine Lust mehr. Ich fühle mich dabei wie eine mindestens 70jährige Oma. Was ist das nur? Etwa auch ein Symptom der Wechseljahre? Zehren die Schweißausbrüche, die zwar in geringerer Zahl jetzt auftreten, etwa so an meinen Kräften? Oder sind es die Nächte, in denen ich nach wie vor 2 - 3 Mal aufwache? So kann das doch nicht weitergehen!

Nun gut, der Untergrund lädt auch nicht gerade zu elfengleichem Dahinschweben ein - es liegt halt Schnee und dementsprechend rutschig ist es. Ich weiß auch gar nicht so recht, was ich optimalerweise bei Temperaturen um 0° C anziehen soll. Mit der dicken Tchibo-Jacke bin ich immer komplett nass geschwitzt, mit meiner dünnen Adidas-Jacke friere ich. Es macht so definitiv keinen Spaß. Mal sehen, wie das weitergeht...

Sonntag, 25. Dezember 2005

München ist schön!

Eigentlich eine Binsenweisheit, aber die Schönheit der Stadt offenbart sich oft erst an eher trüben Tagen, an denen die Menschen zu Hause bleiben. Im Vorweihnachtstrubel hätte ich keine Lust gehabt, einen Spaziergang durch die Innenstadt zu machen. Heute war es angenehm leer und tolle Perspektiven taten sich auf:


Da ich bald Geburtstag habe und mir auf die Frage, was ich mir denn wünschen würde, nie etwas einfällt, drohte ich scherzhaft damit, alles in den Schaufenstern zu fotografieren, was mir so gefiele. Und so entstand dieses Bild einer riesigen Trüffelversuchung (156 Stück - ich hab' sie gezählt! - für schlappe 149 Euro):


Ja nicht! Mein Hüftgold ist ohnehin schon viel zu ausgeprägt und ich bin wild entschlossen, im neuen Jahr wieder weitgehend auf dieses Teufelszeug zu verzichten. Ganz sicher! und ich möchte sehr darum bitten, dass meine Pläne diesbezüglich nicht sabotiert werden.

Und mehr laufen will ich dann auch wieder. Ich bin nämlich zurzeit recht faul....

Samstag, 24. Dezember 2005

Heiligabend-Eislauf

Zwei Tage Pause habe ich klammheimlich gemacht. Aber heute war ich wieder fleißig, zwar nur 4,7 Kilometer, aber dafür auf dermaßen anstrengendem Untergrund, dass es sich wie 10 Kilometer anfühlte. Gefrorener Matsch ist mit das fürchterlichste, was du beim Laufen unter den Füßen haben kannst, finde ich jedenfalls.
So sieht das aus:


Recht viel mehr gibt es heute nicht zu erzählen.

Ich wünsche allen meinen Lesern und Leserinnen noch ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest!


Donnerstag, 22. Dezember 2005

Gefaulenzt

Ja, richtig, heute habe ich gefaulenzt, zumindest was das Laufen angeht. Mich machte das Schneegestöber, das seit ein paar Stunden draußen stattfindet, nun so ganz und gar nicht an. Und deshalb gönnte ich mir einen Laufpausentag - einen pro Woche kann ich mit meinem Gewissen durchaus vereinbaren.

Und mein Gefühl von gestern, dass es mir nämlich thermostatmäßig besser geht, hat sich heute verfestigt. Angeliq wirkt definitiv, es ist keine Einbildung. Man möchte kaum glauben, was für eine Veränderung so winzig kleine rosarote Pillen hervorrufen können. Sehr erfreulich für mich!
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Dieses bunte Quadrat da gehört übrigens zu Picasa, der Fotosortier- und -bearbeitungssoftware von Google. Ich kann damit direkt aus der Picasa-Oberfläche heraus einen Blogtext erstellen. Das habe ich heute mal mit diesem Bild ausprobiert. Und es hat einwandfrei funktioniert. Ich kann Picasa sehr empfehlen!

Mittwoch, 21. Dezember 2005

Einbildung?

Ganz sicher bin ich mir noch nicht. Aber ich meine tatsächlich so etwas wie eine leichte Verbesserung in punkto Hitzewallungen und Schweißausbrüche zu verspüren. Nein nein, sie kommen noch, aber sie scheinen mir meist weniger intensiv und ausgeprägt zu sein. Auch nachts bilde ich mir ein, weniger oft aufzuwachen (letzte Nacht bin ich "nur" zwei Mal aufgestanden). Sollte Angeliq tatsächlich halten, was sie verspricht?
Eine deutliche Linderung der Hitzewallungen erfahren Angeliq® -Anwenderinnen bereits in der zweiten Einnahmewoche, und nach fünf Behandlungswochen sind diese Beschwerden fast vollständig verschwunden.

Meine Laune verbessert sich zusehends...

Und außerdem habe ich auch mein Versprechen gehalten: 7,6 Kilometer bin ich heute gelaufen. Auf Schnee bedeckten Wegen ging es nach Maria Eich und wieder zurück. Ich hatte meinen iPod-Shuffle dabei und die Musik ließ mich fliegen. Na ja, das ist unglaublich übertrieben, ich stampfe eher so dahin, aber bei manchen Songs geht das Laufen tatsächlich viel leichter. Etwa bei "Black Betty" von Nazareth oder "Bohemian like you" von den Dandy Warhols - das geht direkt in die Beine.

Dienstag, 20. Dezember 2005

Ihr Intelligenzquotient beträgt 133

Sie haben das außergewöhnliche Talent, mit mathematischen und kommunikativen Fähigkeiten gleichermaßen zu glänzen. Gepaart mit Ihrer Fähigkeit, aus Erfahrungen zu lernen, macht Sie das zu einem Findigen Untersuchungsrichter. Ihre Stärke liegt in der einfachen Methode, mit der Sie die Welt verstehen. Sie orientieren sich nach dem Grundsatz, der lautet: "Vom Leben lernen!"
Diese Weisheit schützt Sie vor kopflastigen Schnellschüssen und erlaubt es Ihnen, kreativ an neue Lebensaufgaben heranzutreten, anstatt wie die anderen ausgetretene Pfade einzuschlagen.


Donnerwetter! Das wird mir nach Absolvierung eines Intelligenztestes auf dieser Seite bestätigt. Ich Intelligenzbestie.

Die Intelligenzbestie ist aber keine Fitnessbestie. Obwohl wunderbares Wetter draußen ist, bin ich wieder nur meine mickrigen 3 Kilometer gelaufen. Allmählich finde ich das zu wenig. Morgen wird's mehr, versprochen! Ich verspreche das übrigens mir. Mal sehen, ob ich mein Versprechen auch mir gegenüber halte....

Montag, 19. Dezember 2005

Fast schon Routine

Mir war es heute wirklich nicht nach laufen. Heute Morgen saß ich auf dem Weg zur Arbeit in einer unbeheizten S-Bahn, die auch noch mehrmals für längere Zeit auf freier Strecke anhielt. Mich fror und die eine Hitzeattacke, die ich in der Bahn erlitt, war aufgrund der kalten Temeraturen erträglich. Aber das Frieren hörte nicht mehr auf. Auch, als ich wieder zu Hause war, wollte mir nicht so recht warm werden. Und dann auch noch hinaus in die Kälte zum Laufen? Aber ja doch! Meine 3 Kilometer müssen sein, ohne wenn und aber. Und jetzt trinke ich einen leckeren Salbeitee und kalt ist mir auch nicht mehr.
Ich bin eigentlich ja kein Fan von Salbeitee, aber dieser hier schmeckt wirklich gut!

Noch eine Anmerkung zu Margittas Kommentar:
Es freut mich, wenn du fast keine Probleme hast und ich beneide dich auch darum. Aber ich glaube nicht, dass sich alle gesundheitlichen Probleme nur durch Laufen lösen lassen. In meinem Fall ist da wohl auch eine genetische Disposition mit verantwortlich. Aber im Prinzip hast du natürlich schon Recht: Bewegung gehört zu einem gesunden Leben dazu. Das ist jedenfalls auch meine Meinung.

Sonntag, 18. Dezember 2005

Noch mehr Schnee...

Und wieder haben wir es geschafft, obwohl es auf dem Sofa so kuschelig war, uns aufzuraffen und uns hinauszubewegen in die kalte und schneeweiße Welt. Eigentlich hatte ich mir ja 8 Kilometer vorgenommen, aber mir fiel das Laufen heute so schwer, dass es nur eine 4-Kilometer-Runde wurde. Aber 4 ist mehr als null und deshalb bin ich auch zufrieden.

Ich bin ja immer noch auf der Suche nach objektiven Informationen über die Hormonersatztherapie. Die zu finden scheint aber unmöglich zu sein. Natürlich schlucke ich diese Hormone nicht wirklich gerne, eben weil ich auch von dieser Studie in den USA gehört habe. Sie musste vorzeitig abgebrochen werden, weil das Brustkrebsrisiko bei den Teilnehmerinnen der Studie signifikant angestiegen war. Selbstverständlich hatte ich auch meinen Frauenarzt darauf angesprochen. Er wiegelte aber ab und meinte, dass die Ausgangssituation in der Studie nicht die war, die bei mir indiziert ist. Na ja, ein Arzt sollte wissen, wovon er redet, dachte ich mir.

Bei meinen Recherchen im Internet bin ich nun auf eine Seite gestoßen, die sich - natürlich - sehr kritisch mit der HRT auseinandersetzt: Gute Pillen - schlechte Pillen. Wenn die Infos auf dieser Seite stimmen, dann ist auch mein Arzt von der Pharma-Industrie manipuliert und beeinflusst worden. Vorstellbar ist es, denn die Pillen sind alles andere als billig: eine 3-Monatspackung kostet ca. 55 Euro! Die erste bekam ich geschenkt. Honi soit qui mal y pense.... Ich wurde sozusagen angefixt, um es mal drastisch auszudrücken.
Andererseits kann ich die Alternativen, die mir auf dieser Seite vorgeschlagen werden, nicht für mich akzeptieren. Diese Vorschläge hat sich entweder ein Mann ausgedacht oder eine Frau, die noch Lichtjahre von den Wechseljahren entfernt ist.
Ich zitiere mal ein Stückchen:

Bei Hitzewallungen sind herkömmliche Methoden wie der Gebrauch von Fächern oder Ventilatoren nützlich. Auch Selbsthilfetechniken wie Yoga, Baumwollkleidung oder Kleidung in Schichten („Zwiebelschalenprinzip”) sowie Ablenkung durch häufigeres „unter Leute gehen“ können hilfreich sein.


Haha. Sehr witzig, vor allem nachts. Jedesmal, wenn ich aufwache - stündlich! - werde ich mir mit einem Fächer kühle Luft zufächeln...Aber wahrscheinlich bin ich nur zu bequem. Weiter heißt es nämlich auf dieser Seite:

Solche Ratschläge kommen allerdings meist nicht gut an, nicht zuletzt, weil es bequemer und unauffälliger ist, ein Arzneimittel einzunehmen. Dies ist aber auch ein Zeichen dafür, dass die Hersteller von Arzneimitteln erfolgreich die Tendenz gefördert haben, aus natürlichen Prozessen eine behandlungsbedürftige Krankheit zu machen. Man nennt dies das „Erfinden von Krankheiten”.

Vielen Dank für das Verständnis!

Samstag, 17. Dezember 2005

Schnee!

Im Neuschnee zu laufen macht auf jeden Fall mehr Spaß als auf vereisten Wegen. Es ist zwar auch anstrengend, aber wenigstens muss man nicht befürchten, so wegzurutschen, dass man sich gleich ablegt.
Beim Loslaufen war's noch sehr unwirtlich, der Wind trieb uns dicke Schneeflocken direkt ins Gesicht und der Weg war volkommen "vom Winde verweht". Doch auf dem Rückweg kam die Sonne heraus und ließ die weißen Schneekristalle glitzern. Schön ist er ja schon, der Winter!
6,5 Kilometer wurden es. Morgen möchte ich aber mal wieder mindestens 8 Kilometer laufen...
Mit diesen Schuhen (Saucony Grid Trigon2) kann ich bei Schnee am besten laufen. Die sind so schön griffig.






Freitag, 16. Dezember 2005

Gekniffen

Gestern hab ich noch große Töne gespuckt, dass es ja so einfach ist, sich zum Laufen zu motivieren, wenn man täglich läuft und heute widerspreche ich mir mal gleich...
Aber das Wetter war mir einfach zu mies. Mit Regen, Schnee, Kälte komme ich klar, aber nicht mit einem solchen Sturm. Das ist mir dann im Wald auch zu gefährlich. Also Päuschen gemacht. Und mein Gewissen lässt mich vermutlich auch ganz ruhig schlafen.

Na ja, ruhig schlafen, so gut es eben geht. Noch verspüre ich keine Besserung, seit ich diese Hormone schlucke. Aber nach 4 Tagen ist das wohl auch kaum zu erwarten. Heute morgen war wieder so eine absolut ätzende Situation in der voll besetzten S-Bahn. Während der Fahrt wird es mir wieder ganz heiß und dann tritt mir der Schweiß aus allen Poren. Und ich sitze da, schiebe meine Haare mittels meiner Brille aus der Stirn, damit sie mir nicht gleich dran kleben. Die junge Frau, die mir gegenüber sitzt, mustert mich eindringlich und neugierig und ich spüre, wie mir der Schweiß runter läuft. Wie mag ich wohl auf sie gewirkt haben? Was hat sie sich wohl gedacht? Ob sie wusste, dass das durchaus ein Normalzustand bei Frauen meines Alters sein kann? Sie guckte fast besorgt und ich nestelte schließlich ein Tempo aus meiner Tasche und wischte mir die Schweißtropfen ab, bevor sie von meinen Wangen tropfen. War nicht lustig.

Donnerstag, 15. Dezember 2005

Täglich

Es fällt mir komischerweise leichter, mich zum Laufen aufzuraffen, wenn ich es jeden Tag tue. Das habe ich mir nun mal fest vorgenommen und jetzt soll es auch dabei bleiben. Bei 3 oder 4 Lauftagen die Woche ist jedenfalls bei mir die Versuchung, es mal ausfallen zu lassen, viel größer. Da braucht es draußen nur so auszusehen wie heute: grau in grau, kalt und zum großen Teil immer noch vereiste Laufwege. Beim täglichen Laufen muss ich halt einfach durch. Und nach getaner Arbeit ist gut ruh'n, wie es so schön heißt.
Es sind zwar heute auch wieder nur 3 Kilometer geworden, weil mir wieder einmal meine Verdauung einen Streich gespielt hat. Bei diesen Temperaturen mich irgendwo im Wald zu erleichtern ist nicht wirklich prickelnd. Deshalb habe ich nach der ersten Runde wieder das Auto angesteuert.

Etwas ganz anderes geht mir schon seit ein paar Tagen im Kopf herum. In der Zeitschrift Focus (die ich normalerweise nicht lese) fand ich folgende Statistik:
45 Prozent der Weltbevölkerung essen mit Messer und Gabel,
36 Prozent benutzen Stäbchen und
8 Prozent essen mit den Fingern.
Wenn ich diese Prozentangaben addiere, komme ich auf 89 Prozent. Und nun quält mich die Frage: Womit essen die restlichen 11 Prozent? Werden die künstlich durch eine Magensonde ernährt? Oder machen die es wie die Tiere und schlabbern alles direkt aus Schüsseln und Tellern? Oder leben die von Luft und Liebe und atmen ihre Nahrung ein?

Wer kann mir bei der Beantwortung dieser Frage helfen? Ich wäre sehr verbunden.

Mittwoch, 14. Dezember 2005

Chronologie eines falsch programmierten Thermostaten

03:00 Uhr
04:30 Uhr
06:30 Uhr
07:40 Uhr
08:45 Uhr
09:40 Uhr
10:35 Uhr
11.00 - 11.20 Uhr laufen (und natürlich auch schwitzen - 3 km)
12:00 Uhr
13:00 Uhr
13:45 Uhr
15:00 Uhr
16:00 Uhr
17:05 Uhr
18:20 Uhr
19:20 Uhr
20:20 Uhr
21:20 Uhr

Ein Tag mit Hitzewallungen und Schweißausbrüchen. Sie scheinen doch tatsächlich einer Art inneren Uhr zu folgen. Einmal pro Stunde. Irgendwie unheimlich, diese Regelmäßigkeit.
Ich wollte es einfach mal wissen, ob ich mir die Häufigkeit nur eingebildet hatte oder ob sie tatsächlich stündlich auftreten. Es nervt unendlich! Mal sehen, was Angeliq für mich tut.


Dienstag, 13. Dezember 2005

1200 Kilometer gelaufen

Mit dem heutigen Lauf (acht Kilometer, obwohl ich eigentlich nur fünf laufen wollte...) habe ich die 1200 voll gemacht. Trotzdem werden es dieses Jahr wohl weniger Kilometer als 2004 sein, denn meine ISG-Blockade hat mir da einen bösen Streich gespielt. Aber immerhin geht es jetzt wieder, wenn auch langsam. Jedoch besser langsam als gar nicht.
Ich gäbe allerdings etwas darum, wenn die Wege wieder eisfrei wären. Aber da muss ich mich wohl wieder bis zum Frühjahr gedulden.

Montag, 12. Dezember 2005

Angeliq - oder: genug ist genug!

Heute morgen brannte bei mir im Kopf so quasi eine Sicherung durch. Nachdem ich mich wieder, rein gefühlsmäßig jedenfalls, die ganze Nacht in einem nass geschwitzten Bett rumwälzen musste und heute morgen, gerade als ich fertig angezogen war, mir wieder der Schweiß aus allen Poren drängte, fasste ich einen spontanen Beschluss. Genug ist genug! Ich gebe der HRT (= Hormonersatztherapie) eine Chance. Diesen Zustand tu ich mir einfach weiter nicht mehr an. Nebenwirkungen und Risiken hin oder her, ich will wieder unbeeinträchtigt leben.

Ich weiß nicht, ob andere Leute, also Menschen halt, die sich nicht in den Wechseljahren befinden, sich vorstellen können, wie sehr die Lebensqualität verlorengehen kann. Vor allem im Winter. Eiskalt ist es draußen und ich wage es nicht, einen dicken Pulli anzuziehen, weil ich darauf wetten kann, dass mir spätestens in der S-Bahn der Schweiß ausbricht. Setz dich mit einem Pulli in die Sauna und sag mir, wie du dich dann fühlst. Genau so fühle ich mich dann. Oder: ich würde mir so gerne etwas zum Anziehen kaufen. Daran ist ja gar nicht zu denken, in der Umkleidekabine stehe ich Schweiß gebadet da und kann überhaupt nichts mehr anprobieren. Oder du föhnst dir nach dem Duschen die Haare und dabei rinnt dir der Schweiß runter, als ob du in einem tropischen Land Urlaub machst. Nur, dass ich in dem tropischen Land dann ein leichts T-Shirt anziehen könnte. Hier ist aber Winter. Am schlimmsten sind die Nächte - erst wird's ganz warm. Du wirfst die Bettdecke zur Seite. Dann dampft es aus allen Poren. Das Bettzeug und das Schlaf-Shirt werden feucht. Du drehst die Bettdecke um und versuchst wieder einzuschlafen, denn du wachst natürlich bei jedem dieser Schweißausbrüche auf. So ca. vier bis fünf Mal pro Nacht, wenn's reicht. Und dann wird's kalt. Du könntest noch eine dicke Decke zusätzlich brauchen. Hab ich aber nicht, also friere ich...

Und jetzt ist Schluss. Ich hab gleich heute einen Termin bei meinem Frauenarzt bekommen und er hat mich mit 3 Packungen Angeliq versorgt. Ich wage zu hoffen, dass es mir bald wieder besser geht.

Meinen Lauf habe ich auch nicht vergessen: 3 Kilometer in 19:50. Passt schon.

Sonntag, 11. Dezember 2005

Adventslauftreff - sportlich und besinnlich

Und vor allem lecker:



Es wurden 8 Kilometer gelaufen, ca. 4 Liter Punsch (alkoholfrei!) und 2 Liter Glühwein getrunken, kiloweise Plätzchen, Stollen, Lebkuchen sowie Sandwiches gegessen. Aber es wurde nicht gesungen, sondern nur sehr nett geplaudert.
Ach, ich bin so froh darüber, meine Lauffreunde zu haben. Mit ihnen macht nicht nur das Laufen, sondern auch das Zusammensitzen Spaß!

Punschrezept gefällig?

3 Kilo Saftorangen, 2 Grapefruit, 1 Zitrone auspressen. Saft in einen großen Topf geben. Dazu kommt 1 Liter naturtrüber Apfelsaft sowie 1 Liter frisch gebrühter schwarzer Tee. Einige Nelken und Cardamomkapseln sowie 1 Teelöffel Zimt geben das weihnachtliche Aroma. Zwei unbehandelte Mandarinen mit Schale in Scheiben schneiden und noch dazugeben. Zucker nach Geschmack.
Eine Weile durchziehen lassen und erst kurz vor dem Servieren erhitzen (nicht kochen!)
War am Schluss alles weg....

Samstag, 10. Dezember 2005

Lesehilfe?

Mein Minimalpensum von 3 Kilometern habe ich auch heute zurückgelegt. Gar nicht erst einreißen lassen, auch wenn's schon relativ spät war, nämlich 15 Uhr. Und dann passierte es wieder, was mich wirklich so langsam an der Gesellschaft, in der wir leben, verzweifeln lässt. Auf dem letzten Stück des Weges überholte ich einen älteren Herrn, Typ Rentner, der es sich dann, nachdem er auch kurz nach mir auf dem Parkplatz eintraf, nicht nehmen ließ, mich auf "das Schild" hinzuweisen. Auf dem Schild steht, dass Hunde auf dem Waldsportpfad an die Leine zu nehmen sind. Mein Hund war - wie eigentlich immer - natürlich nicht angeleint, sondern lief friedlich ein paar Meter voraus. Der Mann blieb relativ freundlich, ich auch. Immerhin etwas. Mein Hund hatte ihn überhaupt nicht beachtet, sondern war einfach weitergelaufen. So macht er das ja immer.

Aber warum schreib ich das eigentlich? Ich will mich einfach nicht bei wildfremden Menschen dafür rechtfertigen müssen, dass ich mir den Ermessensspielraum herausnehme, wann mein Hund an der Leine ist und wann nicht. Genau genommen dürfte mein Hund eigentlich nirgends unangeleint herumlaufem, innerorts sind Hunde an der Leine zu führen, im Wald mag es der Jäger nicht, auf den Feldwegen stört es vermutlich den Landwirt. Toll.
Es scheint heutzutage nur noch ganz wenig Toleranz Hunden gegenüber zu geben. Sie scheißen alles voll, sie sind blutrünstige Bestien, sie stören die Läufer bei der Ausübung ihres Hobbys... So viel Feindseligkeit, wie mir manchmal wegen meines Hundes entgegenschlägt, steht in keinem Verhältnis zu der Größe des Tieres. Wie haben die Menschen das nur in früheren Zeiten ausgehalten, als auf den Dörfern die Hunde einfach alleine und mehr oder weniger unbeaufsichtigt herumliefen? Ich erinnere mich noch gut daran, dass auch in der Kleinstadt, wo ich aufgewachsen bin, immer mal wieder ein Hund herumstreunte und niemand hat sich daran gestört.

Mein Hund ist so oft angeleint. In Situationen, wo ich weiß, dass er vielleicht über die Stränge schlagen könnte, wird er angeleint, weil ich niemanden belästigen will. Aber ich lasse es mir nicht nehmen, meinen Hund in der freien Natur zum Laufen mitzunehmen. Und er soll dann auch etwas davon haben und nicht hinterhergezerrt werden. Ich kann das vertreten, da er niemanden belästigt. Und deshalb werde ich auch weiterhin speziell dieses Schild ignorieren.

Freitag, 9. Dezember 2005

Was ist also zu tun?

Beim Stöbern im Internet fallen mir einige interessante Aussagen in die Hände:

1. Jeden Morgen etwas Sport bessert den Schlaf
Frauen in der Postmenopause, die Schlafstörungen haben, hilft offenbar tägliche körperliche Aktivität. Das hat eine Studie am Fred Hutchinson Cancer Research Center in Seattle im US-Staat Washington ergeben.

Wichtig sei es, an sieben Tagen der Woche jeden Morgen mindestens eine halbe Stunde Sport mit mäßiger Intensität zu treiben, wie das Center mitgeteilt hat. Frauen die abends trainierten, profitierten nur wenig oder nicht, was den Schlaf betraf.
(Quelle: ärztezeitung.de)

Daraus leite ich für mich ab:
Ich werde dabei bleiben, täglich zu laufen und auch weiterhin vermeiden, das erst am Abend zu tun.

2.
Sport bremst Knochenabbau bei Frauen

Jetzt liegen die Ergebnisse einer kontrollierten Langzeitstudie von der Arbeitsgruppe um Dr. Wolfgang Kemmler aus Erlangen vor. Die Kollegen bestätigen, wie wichtig es ist, ältere Frauen für Sport zu gewinnen.

An der Studie nahmen mehr als 80 Frauen in der frühen Postmenopause teil, die eine zu geringe Knochendichte, aber noch keine Osteoporose hatten (Arch Intern Med 164, 2004, 1085). 50 Frauen trainierten 26 Monate lang: Zweimal pro Woche 20 bis 25 Minuten Gehen, Laufen oder Aerobic, danach fünf Minuten Seilspringen und dynamische Sprünge, etwa Sprünge mit geschlossenen Beinen. Dann: 40 Minuten Krafttraining an mehreren Geräten.... (weiterlesen: ärztezeitung.de)

Ich sollte mich wohl doch in einem Fitnessstudio anmelden und etwas Krafttraining betreiben...Aber dazu kann ich mich nicht so recht durchringen. Wenn nur diese Langzeitverträge nicht wären!

Icing sugar on ice

Icing sugar heißt auf deutsch Puderzucker. Dieses Wort schwirrte mir heute bei meinem zweiten Testlauf im Kopf herum. DerUntergrund auf dem Weg bestand aus Eis und darauf lag eine dünne Schicht Schnee. Das sieht dann eben aus wie Puderzucker, ist aber sehr trügerisch, weil rutschig.

Laufen auf diesem Boden macht wenig Spaß, aber es geht. Kalt war's auch, aber ich bin mein eigenes Heizkraftwerk im Moment. Beim Laufen ist das ganz praktisch, wenn es einen auch bei tiefen Temperaturen nicht friert. Zu Hause oder beim Einkaufen oder auf der Fahrt zur Arbeit in der S-Bahn oder während des Unterrichts ist es mehr als lästig, mindestens einmal pro Stunde von einer dieser Hitzewallungen mit anschließendem Schweißausbruch(*) heimgesucht zu werden. Ich hasse es und es ist auch irgendwie zermürbend. Meine Stimmung profitiert nicht davon und manchmal bin ich am Rande der Verzweiflung. Wie kann sich die Natur für Frauen meines Alters nur solche Schikanen ausdenken? Womit verdienen wir das denn? Es ist noch nicht einmal eine Krankheit, über die man dann guten Gewissens jammern könnte. Nur die Hormone spielen verrückt und gaukeln meinem Körper Temperaturen vor, die einfach erfunden sind. Wie lange muss ich mich denn damit noch quälen?

Ach so, mein Lauf war knapp 5 Kilometer und hat im Nachhinein wieder sehr gut getan.

(*) Eine geniale Beschreibung dieses Zustandes von einer Leidensgenossin (englisch!)

Donnerstag, 8. Dezember 2005

Testlauf

Sieben Tage Pause wegen Erkältung müssen genug sein. Außerdem wollte ich die Streckenbeschaffenheit testen, da ja am Sonntag unser Advents-Lauftreff bei mir stattfindet. Ich sollte bis dahin dann schon wissen, welche Wege belaufbar sind und welche nicht.
Nun ja, es ging so. Da, wo der Weg direkt zwischen hohen Bäumen im Wald verläuft, ist es ganz ok. Kaum Schnee, und wegen der Kälte auch nicht matschig. Aber da, wo links und rechts nur Gebüsch wächst, ist es sehr eisig. Das ist aber nur ein kleines Stück des Waldsportpfades und an diesen Stellen muss man dann halt aufpassen.
Wobei ich mir heute während des Laufes gedacht habe, dass es vielleicht doch eine gute Idee wäre, immer das Handy dabei zu haben. Wenn ich dort auf einer dieser Eisplatten gestürzt wäre und vielleicht so unglücklich gestürzt, dass ich mich ernsthaft verletzt hätte, hätte ich blöd drein geschaut. Stunden könnte das dauern, bis mich dort jemand findet. Also Notiz an mich: nächstes Mal Handy einstecken, für den Fall der Fälle.
Ich habe es dann bei einer Runde (insgesamt 3 Kilometer) bewenden lassen. Obwohl ich nicht den Eindruck hatte, besonders langsam zu sein, zeigte meine Uhr dann doch 21:05 an... Glatteis bremst offensichtlich.

Dienstag, 6. Dezember 2005

6. Dezember - Nikolaus


Immer noch nicht wieder gelaufen, da mich meine Erkältung weiter peinigt. Dafür habe ich noch einmal eine Fuhre Plätzchen gebacken. Mir ist jetzt schlecht vom Probieren...
Für alle, die auch so wild aufs Plätzchen backen sind, hier das Rezept zum Bild:

Mandel-Makronen mit Amarettotrüffel

Zutaten für die Eiweißmasse:
30 g Butter
3 Eiweiß
100 g Zucker
100g gemahlene Mandeln
15 g Mehl
1/2 Fläschchen Bittermandel-Aroma

Zutaten für die Trüffelfüllung:
50 g Puderzucker
50 g Zartbitterschokolade
50 g weiche Butter
1/2 Fläschchen Bittermandel-Aroma

außerdem etwas Kakao zum Bestäuben

Vorbereiten:
Für die Eiweißmasse Butter in einem Topf zerlassen und abkühlen lassen. Backofen vorheizen (120 Grad bzw. 100 Grad bei Heißluft). Backbleche mit Backpapier belegen.

Eiweißmasse:
Eiweiß ganz steif schlagen. Zucker nach und nach auf höchster Stufe unterrühren. Mandeln und Mehl mit einem Teigschaber unterziehen. Butter und Aroma unterrühren.
Mit einem Spritzbeutel ca. 2 cm große Tupfen aufs Backblech spritzen. Pro Blech circa 45 Minuten backen.
Makronen auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Trüffelmasse:
Schokolade im Wasserbad schmelzen. Weiche Butter sehr schaumig schlagen. Puderzucker zur Butter sieben. Aroma und Schokolade dazugeben und gut unterrühren. 30 Minuten im Kühlschrank kalt stellen. Dann noch einmal aufschlagen.
Die Hälfte der Makronen dick mit Trüffelcreme bestreichen, die andere Hälfte leicht darauf drücken. Mit Kakao bestäuben und kühl stellen. Danach in Dosen verpacken.