Mittwoch, 31. Mai 2006

Auflösung Wimmelbild

Diese Person war zu finden:



Und hier erkennt man die Person hoffentlich:



Aufgenommen wurden die beiden Bilder von mir beim Konzert im Olympiastadion am Sonntag, den 28. Mai.
Obwohl ich weder ein Fan von Konzerten im Olympiastadion noch von Bon Jovi bin, war ich angenehm überrascht. Wir hatten extrem gute Plätze und Bon Jovi gab sich mit seinen Mannen redliche Mühe, die 70.000 Zuhörer 3 geschlagene Stunden zu unterhalten.




Montag, 29. Mai 2006

Wo ist.... ? - Wimmelbild

Als mein Sohn noch kleiner war, hatte er ein Buch, das hieß "Wo ist Walter?" In diesem Buch gab es so genannte Wimmelbilder, d.h. Bilder, auf denen wahnsinnig viele Details und Personen abgebildet waren. Aber auf jeder der Seiten war auch irgendwo Walter versteckt, das war der mit dem rot-weiß geringelten Pulli, der blauen Jeans und der runden Brille. Und es machte immer viel Spaß, Walter zu finden.
Hier ist nun ein ganz aktuelles Wimmelbild, auf dem zwar nicht Walter, aber dafür eine andere prominente Person "versteckt" ist:



Findest du die Person? Und wer ist das eigentlich?

Freitag, 26. Mai 2006

Die Adler fliegen immer noch

Nach fünf Jahren war es gestern wieder so weit: in der Olympiahalle versammelten sich schätzungsweise 8000 musikbegeisterte Menschen, um die zwar mittlerweile auch in die Jahre gekommenen, aber immer besser gewordenen Eagles zu feiern. Und sie wurden nicht enttäuscht. So sehe ich das zumindest.
Ein Konzert, das bei mir keine Wünsche offen ließ. Alles, was mir einfällt, wenn ich an die Eagles denke, war dabei: der wunderbare mehrstimmige harmonische Gesang (ein Highlight: "Hole in the World"), gitarrenlastiger, aber melodischer Westcoastsound (Gänsehaut: Witchy Woman, Tequila Sunrise, New Kid in Town), einiges aus den Solo-Alben (Boys of Summer, Life's been good to me, Dirty Laundry) und auch, allerdings wenig, Neues. Glenn Frey konnte nicht umhin, zu erklären, in welchem Zusammenhang etwa "Hole in the World" entstanden war und wie enttäuscht sie über das momentane Bild, das die US-Regierung abgibt, sind. Motto: Can't wait for 2008. Also auch a bissl politische Botschaften verbreiten, womit er natürlich die Sympathien des Publikums hatte.

Was mir besonders an Eagles-Konzerten gefällt, ist die erträgliche, eigentlich perfekte Lautstärke. Man braucht dankenswerterweise kein Oropax, hat aber auch niemals das Gefühl, es sei zu leise. Und natürlich gefällt mir auch, dass ich jedes der Stücke kenne und die meisten mitsingen kann. Der Wiedererkennungswert ist extrem hoch, weil sie die Stücke auch absolut perfekt inszenieren, und ein gewisses Heimatgefühl macht sich breit: ja, das ist meine Zeit, meine Musik....

Nahezu drei Stunden stehen die Herren auf der Bühne. 23 Titel habe ich gezählt und langweilig war es mir keine Sekunde. Die Zugabe war, wen wundert's, natürlich Hotel California. Das hörten wir dann aber nicht mehr ganz, weil wir, genervt von den unmittelbar vor uns sitzenden sechs ziemlich asozialen Typen, unsere Plätze verließen. Dass wir ein Pack saufender, rauchender, essender und rumspringender ca. vierzigjähriger Prolls direkt vor uns hatten, war einfach Pech. Machen kannst du gegen solche Typen ohnehin nichts, zumal sie in einer mir komplett unvertrauten Sprache rumbrüllten, aber am Schluss ertrug ich sie dann wirklich nimmer. Vielleicht war das Eagles-Konzert auch der Höhepunkt ihres Vatertagsausflugs? Wer weiß...

Ein (unerlaubt aufgenommenes) Foto vom Konzert:



Es war eigentlich "verboten" zu fotografieren. Man wurde sogar am Eingang entsprechend kontrolliert. Allerdings nehme ich mir bei einem Eintrittspreis von nahezu 100 Euro dann doch die Freiheit heraus, ein Erinnerungsfoto zu schießen. Und damit war ich auch ganz und gar nicht alleine.

Sonntag, 21. Mai 2006

Blinder Alarm

Mein Frust über die Wiedererweckung meiner Hüftschmerzen mündete in einer fünftägigen Laufpause. Am Freitag wagte ich dann drei Kilometer, gestern waren's 5,6 km und heute - tatatataaaaaaa - 9 Kilometer! Also, Entwarnung und Zuversicht. Was bin ich froh!

Ich hab meine Tulpen im Vorgarten noch einmal fotografisch festgehalten. Ich finde, dieses Lila hat gleichermaßen etwas Vornehmes und Morbides. Mir gefallen sie außerordentlich! Und ich bin erfreut darüber, dass es keine Gelben sind. Die sind nämlich doch eher gewöhnlich.



Und noch etwas in "eigener Sache":
Ich habe in der Leiste rechts ein bisschen auf- und umgeräumt. Nach wie vor findest du da die Möglichkeit, dich benachrichtigen zu lassen, wenn es einen neuen Eintrag gibt (Abonnieren). Ich freue mich darüber, wenn du davon Gebrauch machst.

Sonntag, 14. Mai 2006

Gelb? Rot? Violett!

Die Tulpen, von denen ich glaubte, sie hätten gelb zu sein, sieht man nun auf diesem Bild:



Diese Farbkombination gefällt mir doch tatsächlich besser.

Leider gibt es auch etwas weniger Schönes zu vermelden:
Der Zielsprint beim Firmenlauf hat mir bzw. meiner Hüfte nicht gut getan. Bei meinem gestrigen Lauf bekam ich wieder dermaßen starke Schmerzen irgendwo da hinten an meiner rechten Pobacke, dass ich am Ende gehen musste. Bei jedem Schritt spürte ich einen Stich. Ärgerlicherweise ist das jetzt immer noch da und ich werde wohl schweren Herzens die nächsten Tage eine Laufpause einlegen.
Diese Beschwerden kriege ich vermutlich nie wieder ganz weg. Tja, damit muss ich mich wohl abfinden.

Freitag, 12. Mai 2006

Der Münchner Firmenlauf

Meine Entscheidung mitzulaufen war relativ spontan. Da meine Firma nicht an so etwas teilnimmt, hat mich Junsas Angebot natürlich gereizt und nach ein wenig Hinundherüberlegerei griff ich dann zu.

Ich war schon recht früh am Olympiastadion, da ich gerne einen Parkplatz finden wollte. Die Kontaktaufnahme mit Micha klappte auch vorzüglich und kurz danach durfte ich mir die Startnummer 8115 (und den Namen Ulricke S. - wobei Ulricke mit ck ein Schreibfehler der Organisation ist) ans Shirt pinnen.

Ziellos schlenderte ich durch diese riesige Sportanlage und traf schließlich am Stand der Deutschen Bank den Helmut, einen meiner Lauffreunde. Helmut ist bekanntlich ein Kavalier - er versprach mit mir zu laufen. Ganz ohne sind solche "Versprechen" natürlich nicht. Damit gehe ich immer auch gewissermaßen die Verpflichtung ein, der vorgegebenen Pace zu folgen und meinen Schweinehund nicht zum Zug kommen zu lassen. Irgendwann standen wir also dann inmitten einer riesigen und unüberschaubaren Menschenmenge im Startbereich. Erst nach einer Weile merkten wir, dass es wohl doch so etwas wie Startzonen gab - aber da haben, glaube ich, nicht sonderlich viele darauf geachtet. Es war mir dann auch wurscht. Immerhin dauerte es von da noch ganze 10 Minuten, bis wir endlich die Startmatte überqueren durften. Ab da konnte man aber direkt laufen. Und es fühlte sich bei mir auch gut an.

Dass der Olympiapark wellig ist, fand ich gar nicht so schlimm - da ist der Anstieg über die Brücke im Westpark in der Tat viel unangenehmer.

Wir wurden natürlich auch von vielen überholt. Teilweise rempelten sich die Läufer recht unsanft den Weg frei. Mich hat aber keiner berührt. Nach zwei, drei Kilometern haben Helmut und ich auch das Einsammeln begonnen. Ich muss schon sagen, dass es mir eine gewisse Genugtuung war, dass ich nicht nur sehr viel jüngere Mädels, sondern auch eine Anzahl gestandener Mannsbilder überholt habe, die teilweise schon auf dem letzten Loch pfiffen.

Die Kilometrierung ließ allerdings zu wünschen übrig. Ohne den Forerunner hätte ich da sicherlich an meinen Lauffähigkeiten gezweifelt. Das 4-km-Schild stand etwa bei 4,5 km! Kurz danach kam diese knackige Rampe beim Parkhaus, da lief ich meine schlechteste Rundenzeit (7:09er Schnitt). Aber irgendwie ging das dann doch alles so flott, dass wir bald auch den sagenhaften Marathontunnel ins Olympiastadion erreichten. Ja, da hab ich direkt schlucken müssen - das ist wirklich ein sehr erhebendes Gefühl, da durchzulaufen.

Und dann stach mich auch noch der Hafer: ich hab tatsächlich auf der Tartanbahn einen richtigen Zielsprint hingelegt. Von rechts hörte ich noch den Stefan (ein anderer Lauffreund) "Uschi, Uschi!" schreien und so viel Kraft, zurückzuwinken und dabei auch noch zu lächeln, hab ich immer.

Aber nach dem Zieleinlauf kam es echt dicke. Ich hatte wirklich (und das allererste Mal überhaupt nach einem Lauf) das Gefühl, mich übergeben zu müssen. Neben mir rief gleich einer: "Sanitäter!" Aber ich ging einfach mit der Hand vor dem Mund weiter und hoffte inständig, dass mir beim Kotzen nicht so viele zuschauten würden. Ein Herzfrequenzmesser, so ich denn einen benützen würde, hätte mir jetzt sicher meine HFmax angezeigt. Ich kriegte mich dann aber doch wieder unter Kontrolle...

Meine Zeit war 45:15. Das ist ein Schnitt von 6:40. Wenn ich bedenke, wie lange ich nur so wenig gelaufen bin und dass ich immer noch mindestens 5 Kilo (eigentlich ja eher 10 Kilo...) zu viel herumschleppe, bin ich doch ganz schön stolz darauf. Jawoll!




Samstag, 6. Mai 2006

Fundstück

Im Prinzip ist es mir vollkommen egal, wodurch Madonna (die Sängerin) nun wieder von sich reden macht. Bei dieser im Spiegel online gefundenen Meldung blieb ich aber hängen:



Ich finde es erschütternd, wofür Journalisten heutzutage ihr Geld bekommen. Richtige Recherche scheint jedenfalls nicht mehr zu den Anforderungen dieses Berufes zu gehören.
Es wäre ein Angelegenheit von maximal 30 Sekunden gewesen, das einigermaßen richtige Alter herauszufinden.
Madonna wurde übrigens im August 1958 geboren und wird mithin demnächst 48 Jahre!

Donnerstag, 4. Mai 2006

Vorher - nachher

Ja, der Winter ist nun wirklich und endgültig vorbei. So einiges weist darauf unübersehbar hin:

Die roten und gelben Tulpen, die ich im letzten Herbst für wenig Geld bei Aldi erstanden habe, blühen auf Teufel komm raus in meinem Vorgarten. Nur komisch, dass die gelben auch rot blühen...



Mein Hund hat den Winterpelz ausgezogen. Naja, selbst hat sie das nicht gemacht, sondern die Hundefriseurin hat sie eine geschlagene Stunde malträtiert, bis sie in ihrem schicken Sommerkleidchen steckte.

Vorher:


Nachher:


Zwei mal pro Jahr muss sie diese Prozedur aushalten und ich kann ihr das Unbehagen so gut nachfühlen. Ich hasse auch Friseurbesuche (ich gehe - du wirst es nicht glauben - fast lieber zum Zahnarzt als zum Friseur).

Und ein weiteres Anzeichen dafür, dass es Frühling, ja beinahe schon Sommer ist, ist die Tatsache, dass man abends wieder im Hellen laufen kann. Und genau das habe ich heute noch vor.

Dienstag, 2. Mai 2006

Jippie!

Es ist mir egal, ob's jetzt irgend jemanden interessiert oder nicht, aber ich will es hier mal festhalten und kundtun:

Ich bin vorhin meine 8-Kilometer-Runde in 52 Minuten und 29 Sekunden gelaufen und am Ende nicht tot oder sonderlich erschöpft zusammengebrochen. Das ist ein Schnitt von 6:34. Dieses Tempo hab ich irgendwann im Sommer letztes Jahr zuletzt erreicht.

Auf der Strecke hab ich sogar noch 3 Frauen und einen Mann eingesammelt! Allerdings muss ich zugeben, dass Stefan ein begnadeter Tempomacher ist. Alleine würde ich vermutlich nicht so anziehen. Aber es hat richtig Spaß gemacht!

Sollte es mir auf wundersame Weise jetzt noch gelingen, ein paar Kilos loszuwerden, dann sehe ich einer neuen 10er-Bestzeit in den nächsten Monaten recht optimistisch entgegen. Erzwingen werde ich sie aber nicht.


Montag, 1. Mai 2006

Rien ne va plus

Nicht, dass du beim Lesen des Titels was Falsches denkst. Das Thema dieses Eintrags hat nichts mit Laufen und auch nichts mit Altersbeschwerden zu tun!
"Rien ne vas plus - nichts geht mehr", sagt der Croupier in der Spielbank. Und davon handelt mein Text heute auch. Nein, nein, ich bin keine Spielerin. Aber so etwa einmal alle zwei Jahre habe ich Lust Roulette zu spielen. Gestern war es wieder so weit. Bei unserer nachmittäglichen Laufrunde kam mir die Idee, wir könnten doch mal wieder....
In Bad Wiessee am Tegernsee haben sie eine komplett neue Spielbank gebaut. Und da wollte ich hin. 100 Euro sollte mir das Vergnügen wert sein, eingewechselt in Jetons à 2 Euro. Mal schauen, wie lange das reicht. Es reichte ziemlich lange. Irgendwie wollte mein Geld gestern nicht weniger werden, aber auch nicht mehr. So kam es denn, dass ich so gegen 23 Uhr wieder mit ein paar Handvoll Spielchips zur Kasse ging und tatsächlich meinen Hunderter wieder zurückbekam. Ein preiswertes Vergnügen war das.

Auffallend war, dass Spieler/innen fast ausnahmslos auch Raucher sind. Uff. Das empfand ich doch als ziemlich unangenehm. Mir fiel auch auf, dass es jede Menge asiatischer Leute in Spielbanken zu ziehen scheint. Ist Glücksspiel in Asien populärer als bei uns?
Und dann sind da noch die Männer und Frauen in der Spielbank, die sich nicht mit 2-Euro-Jetons abgeben, sondern mal eben ein paar 20-Euro-Stücke großzügig auf dem Roulettetisch verteilen - und natürlich dann auch noch gewinnen! Wobei ich aber ziemlich sicher bin, dass sie die gleiche Summe bei ihrem nächsten Spielbankbesuch wieder verlieren.

Wir hatten jedenfalls einen sehr kurzweiligen Abend. Aber das reicht nun auch wieder für mindestens ein ganzes Jahr.