Montag, 28. Mai 2007

Es liegt wohl doch am Wetter

Heute: Nieselregen, 10° C, eigentlich Igitt- und Bähwetter. Aber für mich war es - wieder einmal - die Rettung und gleichzeitig auch die Erleuchtung (wann merke ich mir das mal?):
Das ist ideales Laufwetter für mich!
Meine Güte, was habe ich mich wieder in den letzten Wochen geplagt! Keinen Lauf konnte ich durchhalten, ohne eine oder gar mehrere Gehpausen einzulegen. Und das alles dann auch noch bei einem 7 - 7:30er Schnitt. Ich muss zum Arzt! Mir fehlt bestimmt was! Eisen! Schilddrüse! Magnesium! Kalzium! Die Bronchien! Die Lunge! Weiß der Geier, was mir noch alles fehlt, weil ich mich beim Laufen immer so schlapp und kraftlos fühle. Papperlapapp. Was mir fehlte, waren eindeutig die kühlen Temperaturen.

Ich bin zwar heute nicht lange gelaufen, nur knapp 6 Kilometer. Aber die habe ich in 38:23 zurückgelegt. Was einem Schnitt von etwa 6:30 entspricht. Und ich fühlte mich überhaupt nicht schlapp oder träge oder schwerfällig, sondern frisch und kraftvoll. Natürlich rede ich dann nicht mehr viel während des Laufens. Aber am Ende bin ich sofort wieder einsatzbereit.

Das ist natürlich insofern etwas blöd, weil ja der Sommer und damit hohe Temperaturen erst kommen. Aber zumindest werde ich mir dann nicht andauernd irgendwelche Mangelzustände einreden, weil's mit dem Laufen nicht so recht klappt. Ich werde einfach akzeptieren, dass ich keine Hitzeresistenz habe und langsamer tun, notfalls auch Gehpausen einlegen. Schlechtes Wetter will ich mir jedenfalls nicht wünschen, dafür mag ich den Sommer (und meine Hängematte) doch zu gern...

Mittwoch, 23. Mai 2007

Zum 80. Geburtstag

Dieter Hildebrandt wurde heute 80 Jahre alt. Ich verehre, bewundere und liebe seinen Witz, seinen Scharfsinn und seine Spitzzüngigkeit. Ich hoffe, er setzt sich noch lange nicht zur Ruhe.

Zu diesem Anlass möchte ich euch ein, wie ich meine, sehr sinniges und wunderbares Video präsentieren:




Enjoy!


Hier hätten wir der Vollständigkeit halber dann noch das Original aus den 60ern:

Dienstag, 22. Mai 2007

Piepmätze - update

Leider haben die beiden Kleinen den schützenden Strauch verlassen und sitzen jetzt auf dem Boden in einem Beet. Sie schreien immer noch lautstark nach Mama und Papa und mir wird ganz bange, ob sie denn wohl die Nacht überstehen.
Wir sind ziemlich ratlos, weil wir glauben, dass Vögelchen in diesem Alter eigentlich noch im Nest sitzen sollten. Können wir wohl irgend etwas tun? Hat jemand einen Rat?

Wir haben sie und ihr erbärmliches Rufen noch einmal aufgenommen. Angefasst haben wir sie nicht.


Piepmatz

Man glaubt ja gar nicht, wie laut so kleine Geschöpfe sein können. Den ganzen Tag über höre ich es schon, das Geschrei von ziemlich weit hinten im Garten, um präzise zu sein: es kommt aus dem Forsythienstrauch.
Dann bin ich eben mal gucken gegangen, wer oder was da offensichtlich so hartnäckig plärrt. Und siehe da, ich wurde fündig: zwei noch offenbar flugunfähige Meisenkinder veranstalten dieses Gezeter. Sie sitzen im Strauch, hüpfen mal ein Ästchen hoch und wieder ein Zweiglein runter, aber fliegerisch sind sie noch eher rückständig. Mehr als ein hilfloses Flattern kriegen sie nicht zustande.
Wo mögen wohl die Eltern sein, frage ich mich. Und gleichzeitig beruhigt mich der Gedanke, dass es auf unserer Straßenseite, d.h. in unseren Gärten eine eher niedrige Katzenpopulation gibt. In meinen Garten trauen sie sich eh nicht, da hier eine passionierte Katzenjägerin in Gestalt meines Hundes auf sie warten würde.
Nachdem ich die Vögelchen ein Weilchen beobachtet habe, beschließe ich, die Kamera zu holen. Vielleicht gelingt es mir ja sogar, sie zu fotografieren. Und als ich mich von der Forsythie wegbewege, sehe ich, wie aus dem Strauch gegenüber eine erwachsene Meise zu den kleinen Vögeln fliegt. Aha, das ist wohl ein Elternteil, das nur gewartet hat, bis diese lästige Menschenfrau verschwindet. Ist ja schon gut, ich tu euch doch nichts. Ich freue mich doch, wenn ich zur Arterhaltung der Kohlmeisen in meinem Garten beitragen kann.
Aber ein Foto müsst ihr mir doch erlauben:



Und wer mag, kann sich hier sogar noch das Geschrei anhören. Meine Kamera hat nämlich auch eine Videofunktion...

Sonntag, 20. Mai 2007

Mit Ach und Krach...

... habe ich nun die 500-Kilometer-Marke überschritten. Eigentlich ist das für meine Verhältnisse ziemlich viel - letztes Jahr waren's um diese Zeit bedeutend weniger Laufkilometer. Zufrieden bin ich trotzdem überhaupt nicht. Denn es geht nichts voran. Meine Geschwindigkeit stagniert, bzw. ich werde sogar immer langsamer. Woran's liegt, weiß ich nicht. Ich merke nur bei jedem Lauf, dass es mir schwerfällt, dass ich irgendwie keine Kraft und keine Luft habe.
Es ist nicht so, dass ich mich zum Laufen zwingen müsste. Überhaupt nicht. Ich gehe jedesmal sehr gerne raus, vor allem bei schönem Wetter, wie es zurzeit wieder herrscht. Doch nach wenigen hundert Metern überkommt mich dieses Schwerfälligkeitsgefühl. Spaß macht's dann eigentlich nicht mehr. Ich lege teils mehr Gehpausen ein als zu meinen läuferischen Anfangszeiten. Normal ist das nicht.
Deshalb habe ich beschlossen, mich mal durchchecken zu lassen, Eisenwert, Schilddrüse, die üblichen Verdächtigen eben. Mal gucken, ob es evtl. daran liegt.

Montag, 14. Mai 2007

Gartentraum - Traumgarten

Jedes Jahr etwa um die gleiche Zeit, also Mai - Juni, überrascht mich mein Garten aufs Neue. Ich kann mich kaum satt sehen an all den verschiedenen Grüntönen, an den Blüten des Flieders und des Schneeballs, an den Margariten, die da ganz frech mitten im "Rasen" wachsen. Und alles das produziert er so quasi von selbst, ohne mein neuerliches Zutun. Ich glaube, ich habe da ein kleines Paradies. Wer braucht da noch Urlaubsreisen?

Ein paar Bilder vermitteln, was ich meine:
Gleich links an der Terrasse wächst ein Bambus und der Flieder im Nachbarsgarten gibt ihm diesen schönen Rahmen:


Der Blick schweift nach hinten in den Garten, wo sich nun auch noch so einladend meine Hängematte präsentiert. Ganz rechts im Bild ein Stückchen meines neu angelegtes Staudenbeetes. Da muss alles noch ein bisschen wachsen:


Ein wenig rangezoomt:


Ziemlich weit hinten im Garten blüht der Schneeball, ein Strauch, der seinen Namen wahrlich verdient. Schwere, schneeweiße Blütenkugeln schmücken ihn zu dieser Jahreszeit


Und hier nun der Blick vom hinteren Teil des Gartens nach vorne.


Der Eindruck, den du nun bekommen hast, trügt etwas. Mein Garten ist eigentlich nicht sonderlich groß. Er ist nur sechs Meter breit, dafür aber ca. 25 Meter lang. Ich habe versucht, das Schmale, Lange, Handtuchartige zu unterteilen durch Beete, die in den Garten hinein angelegt sind. Ich bilde mir ein, dass mir das damals (vor 15 Jahren!) ganz gut gelungen ist, aber erst die letzten Jahre so richtig zur Geltung kommt.

Samstag, 12. Mai 2007

Sie ist da!

Heute vormittag kam sie mit der Paketpost, pünktlich wie vom Lieferanten zugesichert.

Erst mal werden die Einzelteile sondiert. Ja, alles da:



Der Zusammenbau dauerte mit vereinten Kräften (Stefan hat geschraubt und ich habe gespannt zugeguckt) eine knappe halbe Stunde.

Der Schrauber darf als erster testen:



Und dann darf ich:



Ja, jetzt kann der Sommer kommen!

Freitag, 11. Mai 2007

Goldlöckchen (Nummer 2)

Manus Kleiner hat mich dermaßen an meinen Kleinen erinnert, dass ich euch das Engelchen nicht vorenthalten will. Diese zwei Bilder wurden allerdings schon vor 20 Jahren aufgenommen:



Ach ja, lang, lang ist's her. Genießt die Zeit mit euren Kindern, so lange sie noch so klein sind. Später mutiert der Engel oft zum Bengel ;-)