Sonntag, 24. Juni 2007

Postkartengruß Nummer 2

Da wir uns vorgenommen haben, dieses Jahr mal öfter die Räder rauszuholen und nicht nur zu laufen, fand heute unsere zweite Radtour statt. Dieses Mal ging es nicht an einen See, sondern an ein Flüsschen, die Würm. Das Würmtal zwischen Starnberg und Gauting könnte idyllischer nicht sein. Man fährt von Gauting an der Würm entlang, stets im Schatten herrlicher Laubbäume, aber es geht auch ständig rauf und runter. Einige Abschnitte dieser Strecke mag ich nicht sonderlich, weil mein Rad dafür nicht so recht geeignet ist. Auf Schotter radelt es sich wohl besser mit breiteren und profilierteren Reifen als mit meinem Trecking-Rad.
Ein Biergarten, nämlich die Schlosswirtschaft in Leutstetten, liegt dann auch auf dem Weg. Heute haben wir aufs Essen verzichtet und uns nur eine Russ'n-Halbe gegönnt, ehe wir dann wieder den knackigen Anstieg Richtung Buchendorf bewältigen mussten. Komisch, je öfter ich da hochradle, desto flacher und weniger anstrengend wird er...

Insgesamt waren es heute ca. 38 Kilometer. Die nächste Tour wird sicher etwas länger.
Und hier noch meine Postkarte dazu:


Ein Klick aufs Bildchen macht es größer....


Donnerstag, 7. Juni 2007

Postkartengruß

Liebe Blogleser,

herzliche Grüße von einem besonders schönen Exemplar der vielen bayerischen Seen! Wir sind heute dorthin geradelt, 37 Kilometer waren's insgesamt. Das Wasser und der Himmel waren blau, das Weißbier schön kühl und die Schweinshaxe sehr kross (und natürlich auch ziemlich mächtig). Die haben wir uns deshalb geteilt.

Bis demnächst

Eure Uschi




Mittwoch, 6. Juni 2007

Morgens um fünf...

... hat heute mein Wecker geklingelt, denn ein Experiment war geplant. Das Experiment hieß: "Schaffen wir es, tatsächlich um diese Zeit aufzustehen, um danach, also so gegen halb sechs, laufen zu gehen? Und wenn ja, wie fühlt sich das an, so früh zu laufen?"

Das Experiment war nötig, weil wir gestern Abend auf Grund eines Wolkenbruchs unseren Lauf nach 1,4 Kilometern abbrachen. Das mag ich einfach nicht, wenn's von oben schüttet und dann auch noch von unten der Schlamm hochspritzt. Also schlug ich das Experiment vor. Machen wollten wir das schon lange mal. Immer, wenn die Tage sehr heiß sind und abends Gewitter drohen, haben wir uns vorgenommen, mal ganz früh morgens zu laufen.

Es war eigentlich sehr schön. Eine Tasse Kaffee zum richtig Wachwerden, dann ein - bei mir leider vergeblicher - Toilettengang und es konnte los gehen. Unser Hund fand das prima. Ich glaube, die würde auch um 2 Uhr nachts mit Begeisterung dabei sein. Wir entschieden uns für unsere Standardstrecke, die ca. 8 Kilometer lang ist und hauptsächlich durch den Wald führt. Am Anfang fröstelte ich noch ziemlich, die Luft im Wald ist schon recht frisch um diese Uhrzeit. Aber nach einer Weile ging's. Erwartungsgemäß musste ich mich dann nach etwa einem Kilometer erleichtern, aber auf der Strecke ist das auch kein Problem. Es gibt dort genügend Büsche und absolut menschenleer war's natürlich auch um diese Zeit. Auch auf dem Parkplatz am Waldsportpfad stand kein einziges Auto. Wir waren tatsächlich mutterseelenallein unterwegs. Das ist jedenfalls nicht das Schlechteste. Die Vögel zwitschern, was das Zeug hält, Eichhörnchen tummeln sich zuhauf am Wegesrand und irgendwie wirkte alles fast unwirklich.
Erst auf dem Waldsportpfad begegnete uns ein weiterer Frühsportler, ein Nordic Walker, ebenfalls in Hundebegleitung. Mehr Menschen trafen wir dann auch bis zum Schluss nicht mehr. Das Laufen ging wider Erwarten recht gut, obwohl ich außer einer Tasse Kaffee nichts im Magen hatte. Oft passiert es mir nämlich, dass ich nicht genug gegessen habe und dann einen Hungerast bekomme. Dem war aber nicht so. Es war ein rundum angenehmer Lauf und wir fühlten uns so richtig gut, dass wir schon etwas für unsere Fitness getan haben, wenn alle anderen noch schlafen. Es wird mit Sicherheit nicht das letzte Mal gewesen sein!