Montag, 31. August 2009

Hähnchenbrust crossover

Ja, der Hund hält mich irgendwie vom Bloggen ab, zum Glück nicht vom Kochen...

Als ich heute Nachmittag auf meiner Terrasse saß, fiel mir der Salbei ins Auge. Bei Salbei denke ich immer sofort an Saltimbocca. Aber irgendwie sollte es doch nicht so das richtige Saltimbocca sein - das mögen meine Männer nämlich nicht so gern. Also ließ ich weiter meiner Phantasie freien Lauf und heraus kam folgendes Gericht:

Gefüllte Hähnchenbrust in Cornflakes-Panade

pro Person eine Hähnchenbrust
pro Hähnchenbrust:
1 - 2 Salbeiblätter
1 Scheibe Schwarzwälder Schinken
1 Scheibe Gruyere
Salz und Pfeffer

für die Panade:
Cornflakes (zuckerfrei!), z.B. die von Seitenbacher
1 Ei
etwas Mehl

Die Cornflakes in einen Gefrierbeutel geben und darin zerkleinern. In die Hähnchenbrüste eine Tasche schneiden. In die Tasche 1 Salbeiblatt, Schwarzwälder Schinken und eine Scheibe Käse legen. Zuklappen, salzen und pfeffern. Dann vorsichtig in Mehl, danach im Ei und zum Schluss in den Cornflakes wenden. Gut andrücken, damit sie auch haften bleiben. In einer beschichteten Pfanne in Sonnenblumenöl bei mittlerer Hitze ausbacken.

Dazu passt ein gemischter Salat. Auf der Terrasse im Schein der untergehenden Sonne genießen ;-)



Samstag, 22. August 2009

Cleo - unser Gasthund


Seit gestern Nachmittag haben wir wieder einen Hund. Allerdings nicht für immer, sondern nur für knapp 3 Wochen, während seine rechtmäßigen Herrschaften im Urlaub auf Sardinien weilen. Eigentlich sollte Cleo, so heißt die schokoladenbraune Labradorhündin, mitkommen. Aber nachdem von diversen Seiten davon abgeraten wurde, den Hund mitzunehmen, gaben sie die Hübsche in unsere Obhut. Ein knappes Jahr ist sie alt und sehr lieb. Allerdings auch wenig erzogen, mit Bestechung in Form von Fressbarem folgt sie aber recht gut. Ich freue mich auf die Zeit mit ihr. Es ist schön, wieder eine Begleitung beim Spazierengehen zu haben.


Spannend wird's wohl auch werden mit der verfressenen Lady: sie klaut wie ein Rabe und wir müssen uns echt was einfallen lassen, um alles vor ihr in Sicherheit zu bringen. Eine halbe Semmel, die Stefan gedankenlos auf der Küchenarbeitsplatte liegenlassen hatte, wurde als erstes vertilgt und dann ging sie an die Tüte mit den Semmeln und Brezen und fischte sich eine Breze heraus. Zum Glück konnte Stefan ihr die wieder entwinden. Tja, jetzt muss ich unsere Semmeln fürs Wochenende woanders verstauen.

Freitag, 21. August 2009

Nizza-Salat

Noch einer unserer Favoriten für die heißen Sommertage und lauen Abende: eine Art Nizza-Salat á la Uschi. Wiederum kann ich keine exakten Mengenangaben machen, da die auch bei mir immer variieren. Irgendwie halt alles vom Salat/Gemüse so ungefähr zu gleichen Teilen, dann kann nichts schiefgehen...

Zutaten:
grüne Bohnen
2 - 3 Kartoffeln (je nach Größe)
2 - 3 Tomaten
1 Stück Salatgurke (ist nicht immer dabei, hatte ich aber noch)
1 Zwiebel (ich mag gern die roten)
ca. 3 Anchovisfilets (klein gehackt)
1 Handvoll Oliven (gemischt, ohne Stein)
1 Dose Thunfisch im eigenen Saft
pro Person 1 hart gekochtes Ei
schöne Salatblätter zum Anrichten, z.B. Eichblattsalat

Vinaigrette:
milder Weißweinessig
Senf (scharf)
Olivenöl
Salz, Pfeffer, Prise Zucker

Bohnen und geschälte und in kleine Stücke geschnittene Kartoffeln jeweils in etwas Salzwasser gar kochen. Tomaten und Gurke in Scheiben schneiden, Zwiebel in dünne Ringe. Alles zusammen in einer großen Schüssel vermischen. Gehackte Anchovisfilets und die Oliven dazu geben und untermischen. Mit der Vinaigrette übergießen und gut durchmischen. Salatblätter auf Tellern anrichten und den Salat darauf geben. Je ein gevierteltes Ei sowie Thunfisch daneben anrichten. Dazu passt ein Stück Baguette. Und fertig ist die Mahlzeit für einen lauen Sommerabend.

Früher habe ich die Salatblätter klein gezupft mit unter den Salat gemischt. Da aber ständig etwas übrig blieb vom Salat, bin ich dazu übergegangen, den Salat ohne die Blätter, die dann schnell welk werden, zuzubereiten. So kann man ihn nämlich auch am nächsten Tag noch gut essen, wenn er die Nacht im Kühlschrank verbracht hat.




Mittwoch, 19. August 2009

Beeren-Tiramisu

Evas Blogeintrag von heute hat mich daran erinnert, dass ich vor 2 Jahren mal ein Tiramisu mit Beeren kreiert hatte. Und deshalb schnell noch für alle Schleckermäuler das Rezept, bevor die Beerensaison vorbei ist.

Zutaten:
ca. 500 g Beeren (bei mir waren es rote Johannisbeeren und Heidelbeeren)
250 g Mascarpone
1 Becher Sahne (200 g)
ca. 50 g Zucker (wer es süßer mag, kann auch mehr nehmen)
2 Eier, getrennt nach Eigelb und Eiweiß
Löffelbiskuits
Holunderlikör (vermutlich schmeckt es auch mit Cassis...)

Zubereitung:
Eiweiß steif schlagen. Sahne steif schlagen. Mascarpone mit Eigelb und Zucker glatt rühren. Dann Sahne und Eiweiß unterheben.
Eine Glasschüssel mit Löffelbiskuit auslegen und diese mit Holunderlikör tränken. Dann eine Schicht der Beerenmischung. Dann eine Schicht der Mascarponecreme. Wieder eine Schicht Löffelbiskuit, nochmal in Likör ertränken. Schicht Beeren. Schicht Creme. Wenn noch übrig, mit ein paar Beeren verzieren.
Mindestens 2 - 3 Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen.



Das Foto zeigt den Rest am nächsten Tag...

Montag, 17. August 2009

Brotsalat mit Ananas - nach Johann Lafer

Vor einigen Jahren entdeckte ich im Stern ein wunderbares Rezept für einen Brotsalat, der seitdem zu unserem festen Küchenrepertoire, vor allem in wärmeren Monaten, zählt. Es ist die Mischung aus fruchtig-süßer Ananas, der milden Schärfe roter Zwiebeln und dem Aroma der Kirschtomaten, die diesen Salat so unwiderstehlich macht. Da ich die Zutaten nie abwiege, habe ich der Einfachheit halber ein Foto gemacht, wo, außer der Marinade, alles zu sehen ist, was reinkommt:


Die Zutaten sind also:
  • Brot - Wurzelbrot nennt sich das, was auf dem Bild zu sehen ist, eine Art rustikales Baguette, das aussieht wie eine knorrige Wurzel. Sehr, sehr lecker! Ein paar Infos über dieses Brot gibt es bei Bäckermeister Süpke. Ich habe es nicht selbst gebacken, sondern gekauft.
  • Ananas, je nach Größe, halb oder ganz, in mundgerechte Stücke geschnitten. Bitte NICHT aus der Dose!
  • 2 rote Zwiebeln, sowohl aus farblichen, als auch aus geschmacklichen Gründen
  • 3 Knoblauchzehen
  • Kirsch- oder Datteltomaten
  • Basilikum
  • Rosmarin und Thymian
  • Hähnchenbrustfilets (Vegetarier dürfen sie weglassen, der Salat schmeckt auch ohne)
Für die Marinade/Vinaigrette braucht man noch weißen Balsamico (oder einen anderen milden Weißweinessig), gutes Olivenöl (Lafer verwendet eins, das mit Limonen aromatisiert ist; kann man machen, muss man aber nicht, finde ich), Senf, Prise Zucker, Salz und Pfeffer.

Zubereitung:
Das Brot wird in mundgerechte Stücke geschnitten und in etwas Olivenöl zusammen mit einem Rosmarin- und einem Thymianzweig in einer Pfanne knusprig geröstet. Kurz, bevor die Brotwürfel fertig geröstet sind, eine gehackte Knoblauchzehe dazu geben und ein paar Minuten mitbraten. Das Brot aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.

In einer großen Schüssel werden die Ananasstücke, die längs in Spalten geschnittenen Zwiebeln sowie die halbierten Tomaten vermischt.

Die Hähnchenbrustfilets in Streifen schneiden und auch in etwas Olivenöl zusammen mit 2 angedrückten Knoblauchzehen und je einem Zweig Rosmarin und Thymian goldbraun braten. Salzen und pfeffern.

Die Brotwürfel mit in die Salatschüssel geben, ebenso die Hähnchenstücke (vorher jeweils Rosmarin und Thymian enfernen). Basilikum klein zupfen und auch mit zum Salat geben. Alles vermischen und mit der Vinaigrette abschmecken.

Vinaigrette: Essig, Senf, Zucker, Salz und Pfeffer mit einem Milchaufschäumer verquirlen, dann das Olivenöl dazu geben und nochmal ordentlich durchmixen.


Sonntag, 16. August 2009

Nur so...

Beim Aufräumen und Entrümpeln hab ich ein Foto gefunden. Unsere Jessy, als wir sie mit 9 Wochen bekommen haben:

Schnüff...

Mittwoch, 12. August 2009

Quiche - 2. erfolgreicher Versuch

Ja, so bin ich zufrieden. Selbes Rezept (bisschen geriebenen Pecorino hab ich noch oben drauf gestreut, das ist das, was so gratiniert aussieht) wie bei der Katastrophenquiche, nur andere Backform, nämlich meine Glasform. Und es war überhaupt kein Problem, die Quiche da rauszuholen.


Der Herr des Hauses hat sich das als Geburtstagsessen gewünscht. Wenn's sonst nichts ist... ;-)



Dienstag, 11. August 2009

Zwei ärgerliche SZ-Artikel

Als langjährige Leserin und Abonnentin der Süddeutschen Zeitung gucke ich auch hin und wieder im Online-Angebot dieser Tageszeitung vorbei. Heute stolperte ich über einen Artikel, bei dem es mir schier die Schuhe auszog und sich alles in mir sträubte.
Thema: McDonalds
und seine "wirtschaftliche" Entwicklung. Schleichwerbung pur. Ganz, ganz schlimmes Journalistenstück. Absolut unkritisch und Lob dafür, dass bei McDonalds nach 10 Minuten die Hamburger weggeworfen werden, wenn sie innerhalb dieser Zeit keiner kauft. McDonalds nennt das Qualitätssicherung. Bei mir heißt das Lebensmittelverschwendung in extremem Ausmaß mit mehr als überflüssiger CO2-Belastung. Ich weiß schon, warum ich seit mindestens 10 Jahren nicht mehr bei McD war.

Der zweite Bericht ist nicht aufgrund seiner journalisten Machart ärgerlich, ganz im Gegenteil. Ein Artikel über ein Thema, das gar nicht oft genug in die Öffentlichkeit gezerrt werden kann: die unglaubliche Umgehung der Gesetzgebung der Eierproduzenten in Deutschland: Eier aus der Hühnerhölle
Wir essen wenig Eier, schon seit Jahren und ich bin froh, dass zumindest der Lebensmittelhandel diese Tierquälerprodukte nicht mehr anbietet. Nur: man darf dann auch gar keine Lebensmittel mehr kaufen, in denen Hühnerei enthalten ist, denn die Lebensmittelindustrie will nur eins, nämlich billiges Ei. Und billiges Ei ist leider Käfighaltung. Ich habe nicht vor, komplett auf Eier zu verzichten, werde mir aber in Zukunft noch genauer die Inhaltsstoffe von Fertigprodukten angucken.

Montag, 10. August 2009

Gemüsequiche - Rezept und Tipps (an mich)

Zunächst ein Foto:

Zeitpunkt der Aufnahme: gestern Abend, kurz vor 20 Uhr. Die Quiche war praktisch alle alle, obwohl nur 2 Personen, nämlich ich und der Herr des Hauses davon aßen. Trotz der Missgeschicke schmeckte uns beiden das Teil so gut, dass wir immer wieder in die Küche pilgerten und uns noch ein Stück abschnitten...

Quiche-Teig:

250 g Mehl
130 g kalte Butter, in Stückchen
1/2 Teel. Salz
1 Ei
ca. 3 Essl. Milch

Mehl und Salz vermischen. Die Butter mit den Fingern unter das Mel reiben. Ei und Milch zugeben und flott zu einem glatten Teig verkneten. Teig zu einer Kugel Formen und in Folie verpackt für mindestens 1 Stunde kalt stellen.


Achtung - jetzt kommt der erste und entscheidende Fehler, den ich gemacht habe:
Statt einer Tarteform benützte ich eine Springform, weil ich nur eine Tarteform aus Glas besitze, aus der man Kuchen einfach schlecht rausbekommt. Die Springform erwies sich allerdings als extrem ungeeignet, da sie eben nicht dicht ist und ca. 1/3 des Milch-Eier-Gusses sich davonstahl, sprich, aus der Form rauslief und sich im Ofen verbreitete.

Den Quiche-Teig ausrollen und in eine geeignete Form geben. Dabei einen Rand formen. Den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen, mit Backpapier abdecken und Blindbackmaterial (bei mir waren es Kidney-Bohnen) darauf verteilen. Ab in den auf 200°C vorgeheizten Ofen und für 15 Minuten backen. Dann herausholen und die Hülsenfrüchte sowie das Backpapier entfernen und für weitere 10 Minuten backen.

Hier passierte mir das 2. Missgeschick:
Ich kippte die Kuchenform um, um die Bohnen herauszuschütten. Leider fiel auch der Boden mit heraus und zerbrach auf der Arbeitsfläche. Mit vereinten Kräften - das Ding war ja ziemlich heiß - wurschtelten wir den Boden zurück in die Form. Leider war er nicht mehr ganz, sondern löchrig, was auch mit dazu beitrug, dass der Guss nicht in der Form bleiben wollte.

Der Belag:
ca. 400 g Zucchini, in Scheiben gehobelt
2 Handvoll frische Erbsen
2 Frühlingszwiebeln, in feine Ringe geschnitten
2 - 3 Knoblauchzehen, gepresst
1 kl. Zwiebel, klein geschnitten
1 Handvoll Petersilie, gehackt
eine Handvoll Katenschinken, in kleinen Würfelchen
ca. 100 g Schafskäse, in kleinen Stücken

Der Guss:
200 ml Milch
3 Eier
Salz, Pfeffer, Muskat

Das Gemüse auf dem Boden verteilen (in der Reihenfolge, wie als Zutaten angegeben), dann die mit der Milch verrührten Eier darübergießen. Im Ofen bei 200°C für ca. 30 Minuten backen - bis der Guss gestockt ist. Das Gemüse bleibt bissfest, was uns gut gefallen hat. Die Quiche schmeckte heiß und kalt. Siehe Bild oben ;-)




Sonntag, 9. August 2009

Quiches und andere Katastrophen

Meine Beute von gestern rief nach Verarbeitung. Und irgendwie schwebte mir was in der Art einer Quiche vor. Ich gebe zu, Quiches gehörten bisher nicht zu meinem Repertoire in der Küche. Dazu wohne ich wohl nicht nahe genug an Frankreich und der Zwiebelkuchengegend. Aber sei's drum.

Das Ergebnis meiner Küchenpremiere sieht eigentlich gar nicht so übel aus, obwohl alles, was schief gehen konnte (und frau falsch machen kann), schief gegangen ist.

Mehr über meinen stümperhaften Versuch, der trotz allem sehr gut schmeckt, gibt es dann morgen. In anderen Worten: Rezept (und Tipps, wie man es besser nicht machen sollte) folgt.



Herr W. und die Kichererbse

Vermutlich (meine Vermutung!) sozusagen als Wiedergutmachung für seinen Gänseleber-Fauxpas gibt es diesen Sonntag ein wunderbares Kichererbsenrezept bei Peter Wagner auf Spiegel online. Seine Falafel klingen wirklich sehr lecker und ich werde mich in den nächsten Tagen sicher auch mal an dieses Gericht machen. Was ich ganz bestimmt weglasse, ist dieser "Espuma" - auf Deutsch einfach "Schaum". Neumodischer Küchenfirlefanz, dem ich nichts, aber auch gar nichts abgewinnen kann. Jeder (männliche) Hobbykoch will heutzutage ein Ferran Adrià sein, wobei ich manchmal schon lachen muss über das, was da so manchen Köpfen entspringt. 3 Himbeeren in einer Reihe auf dem Teller und daneben ein Irgendwas-Espuma... nö, danke.

Ich hab zur Zeit eine andere Herausforderung: mein Radl-Ernte-Ausflug von gestern war davon gekrönt:
Die Erbsen sind geschält, die Bohnen blanchiert und eingefroren. Was mache ich jetzt mit den beiden Riesenzucchini und den Erbsen? Wenn jemand ein Rezept für mich hätte, wo ich beides kombinieren kann, das wäre schön. Vielleicht versuche ich mich an einer Zucchini-Tarte und werfe die Erbsen da mit rein? Muss wohl ein bisschen experimentieren...

Donnerstag, 6. August 2009

Pfifferlinge, Reherl, Eierschwammerl

Die meisten glauben ja, der Herbst wäre die Pilzezeit. Dem ist aber mitnichten so. In unseren Breitengraden kann man schon ab Juli Schwammerl im Wald finden. Man muss nur die Augen offen halten. Leider verstecken sich die Steinpilze dieses Jahr noch sehr vor mir und Pfifferlinge hab ich überhaupt in unserer Gegend noch nicht gefunden. Deshalb ist das folgende Pilzgericht ein gekauftes.

Schweinefilet mit Schwammerl und Bandnudeln (für 3 Personen)

300 g Pfifferlinge und ca. 200 g Steinpilze, geputzt und in Scheiben geschnitten bzw. halbiert
2 - 3 Schalotten, klein geschnitten
1 - 2 Knoblauchzehen, zerdrückt
1 Handvoll magere Speckwürfelchen
1 Handvoll Petersilie, gehackt
1/2 Packung stückige Tomaten, das sind etwa 4 große Esslöffel (Dose oder Tetrapack)
Sahne, ein halber Becher = ca. 100 g

1 Schweinefilet (sauber enthäutet und in ca. 3 - 4 cm dicke Scheiben geschnitten)
Bandnudeln, Menge nach Appetit

Die Schalotten, die Knoblauchzehen und die Speckwürfelchen in etwas Olivenöl anschwitzen, dann die Pilze dazugeben und relativ trocken braten. Immer wieder wenden, bis sie ein wenig gebräunt sind. Dann die Petersilie und die Tomaten dazu geben. Die Tomaten sollen nur Geschmack, nicht Flüssigkeit geben, also auch weiterrühren, bis die Tomaten einreduziert sind. Ganz zum Schluss die Sahne dazu geben und mit Salz und Pfeffer würzen.

In der Zwischenzeit die Bandnudeln kochen sowie die Schweinefilets braten. Die Schweinefilets werden vor dem Braten gesalzen und gepfeffert sowie mit Senf (scharf oder mittelscharf) bestrichen.

Alles auf Tellern anrichten und sofort servieren.


Dienstag, 4. August 2009

Bohnenzeit! Lieblingsgericht Nummer 2

Vor etwa einem Jahr habe ich bei einem Treffen mit 2 Freundinnen in einem kleinen Münchner Restaurant ein Pastagericht gegesssen, das ich seitdem auf meine Art nachkoche:

Penne mit grünen Bohnen, Chorizo und Tomaten.
Keine Ahnung, ob mein Rezept auch nur annähernd deckungsgleich mit dem im Restaurant ist, aber uns schmeckt es so. Leider messe oder wiege ich nie etwas ab, deshalb variiert meine Zutatenliste auch ständig. Es sind also ungefähre Angaben und wenn du es nachkochen möchtest, musst du dich auch nicht sklavisch daran halten. So in etwa kriegst du das schon hin. Das Tolle an dem Gericht ist auch, dass es schnell geht, länger als 30 Minuten dauert es eigentlich nicht. Die Menge reicht bei uns für 3 Personen.

1 (rote) Zwiebel, klein geschnitten
2 - 3 (oder auch mehr) Knoblauchzehen, zerdrückt
1 rote Chilischote, klein geschnitten (ohne das Innere!)
ca. 100 g Chorizo, klein geschnitten
2 große Tomaten, entkernt und in kleine Würfelchen geschnitten (enthäuten ist optional)
ca. 250 g grühne Bohnen
ca. 250 g Penne
Parmesan

Die Zwiebel mit dem Knoblauch und der Chili in einer Pfanne in etwas Olivenöl anschwitzen, dann die Chorizo dazu geben, auch mit angehen lassen. Dann die Tomaten und die Bohnen dazu, das ganze vermengen und Deckel drauf.
Währenddessen Nudelwasser aufsetzen und Penne bissfest kochen. Wenn die Penne fertig sind, ist auch die "Sauce" fertig. Die Penne in eine große Schüssel geben und mit der Sauce vermischen. Sofort auftragen. Wer mag, gibt geriebenen Parmesan drüber. Ich bevorzuge gehobelten.

Nein, man braucht keine zusätzlichen Gewürze für das Gericht. Die Chili-Schote und die Chorizo-Wurst sind pikant genug, um dem Gericht Geschmack zu verleihen.