Dienstag, 26. Januar 2010

We can all - except English... oder so ;-)

Ohne weitere Worte:



Mir tut alles weh, wenn ich das höre, inkl. der Lachmuskeln.

Samstag, 9. Januar 2010

Unwetter? Hamsterkäufe? Hallo?

In der Süddeutschen von heute lese ich gleich auf Seite 1 (und auch Seite 12) folgendes:
Winterliche Unwetter - Daisy macht ernst
Mit Blick auf den angekündigten Schneesturm empfiehlt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe den Bürgern, sich für mehrere Tage mit Lebensmitteln einzudecken. Ausreichend Trinkwasser, ein Medikamentenvorrat und Kerzen sollten im Haus sein, riet der Präsident des Bundesamtes in Bonn.
Hallo? Geht's noch? Was ist das heute nur für ein Sprachgebrauch und für eine Panikmache! Jahreszeitentypische Wetterphänomene wie Schnee, Eis, ein bisschen Sturm werden uns da als Unwetter verkauft. Meine Nerven. Winter ist in unseren Breitengraden doch schon immer kalt, eisig und öfters auch schon sehr schneereich gewesen. Wieso müssen heute da jedesmal die Vokabeln Katastrophen und Unwetter bemüht werden? Es geht mir so auf den Geist.

Es scheint ein generelles Zeitphänomen zu sein, zumindest in der Presse, alles entsetzlich übertreiben zu müssen. Schweinegrippe! Blizzards! Unwetter! Katastrophe! Weltuntergang! Na ja, letzteres vielleicht nicht, aber man darf gespannt sein, welcher Metaphern und Floskeln sich die Journalisten bedienen werden, wenn es tatsächlich mal zu den Naturkatastrophen kommt, die durch den Klimawandel bedingt werden. Ich habe jedenfalls schon schlimmere Winter mit viel mehr Schnee (z.B. 2005/06) und schlimmere Stürme (Wiebke z.B.) erlebt als jetzt diesen hier.

Geht es euch auch so? Oder seid ihr alle eingeschneit mit nichts zum Essen im Haus und ohne Licht und Wärme?


Donnerstag, 7. Januar 2010

Kleine Schritte...

Ja, kleine Schritte muss ich machen, aber es geht voran. Es erstaunt mich, dass der Körper offensichtlich nicht alles "vergisst". Anderthalb Jahre bin ich nun schon etwa nicht mehr gelaufen, und trotzdem scheint es mir schneller möglich zu sein, wieder längere Strecken laufen zu können.

Ähm, versteht man, was ich sagen will? Egal. Ich habe eine Strecke von knapp 3 Kilometern - der berühmt-berüchtigte Waldsportpfad, den einige meiner Ex-Laufkameraden auch kennen - und mein Primärziel ist es nun, diese Strecke ohne Gehpausen zurücklegen zu können. Und es geht von Tag zu Tag besser. Mittlerweile, so schätze ich, laufe ich zwei Drittel und gehe ich ein Drittel. Ich habe keine Ahnung, wie lang ich dafür brauche und in welcher "Pace" ich unterwegs bin. Das interessiert mich auch nicht. Mir geht es nur darum, überhaupt wieder in Schwung zu kommen. Und bisher klappt das gut. Meine Waden sind aber jedesmal entsetzlich beleidigt und quittieren die Herausforderung mit höllischem Brennen. Was zum Glück aber auch sofort vorbei ist, sobald ich mit der Runde fertig bin. Es wird schon.

Und für meine Leser, die lieber Rezepte hier finden: keine Sorge, das kommt auch wieder. Aber im Moment experimentiere ich nicht so viel in der Küche und das tausendste Rezept für eine italienische Gemüsesuppe muss es dann auch nicht sein, gell ;-)

Samstag, 2. Januar 2010

Neues Jahr - neuer Start

Normalerweise gehöre ich nicht zu den Menschen, die sich irgendwelche Vorsätze fürs Neue Jahr vornehmen. Entweder ich will was machen, dann mach ich es. Oder ich will es gar nicht wirklich, sondern wünsche mir nur, irgendeine unsichtbare Macht würde mich dazu bringen, bestimmte Dinge ab dem 1. Januar zu tun oder zu lassen. Und dann ist das Scheitern schon vorprogrammiert. Und deshalb habe ich solche Vorsätze, von denen ich mir ehrlicherweise eingestehen müsste, sie doch nicht zu halten, meistens gar nicht erst gefasst.

Dieses Jahr ist es aber ausnahmsweise anders. Der Zeitpunkt fällt auch nur rein zufällig mit dem Jahresbeginn zusammen, aber irgendwie passt es dann doch ganz gut. Es ist auch nichts vollkommen Fremdes und Neues und weltbewegend anderes, was ich seit gestern wieder angefangen habe, aber ich freue mich drauf, es wieder regelmäßig zu tun. Es ist einfach auch notwendig, denn mittlerweile fühle ich mich wie ein Nilpferd. Und dieses Gefühl gefällt mir ganz und gar nicht. Mit anderen Worten: ich habe, seitdem ich mir am 1. September 2008 das Sprunggelenk gebrochen habe, nicht nur wenig Bewegung gehabt sondern als Folge des vielen Rumsitzens auch noch kräftig zugenommen. In Kilos weiß ich es gar nicht, ich will es auch gar nicht wissen. Es reicht mir, feststellen zu müssen, dass mir meine Klamotten nicht mehr passen. Und da ich keine Lust habe, demnächst in den Spezialgeschäften für pfundige Frauen einzukaufen, muss das alles wieder weg.

Und was wäre besser dafür geeignet als Laufen? Es ist sehr mühsam, musste ich gestern und heute feststellen, aber der Anfang ist gemacht. Und es war fast wie früher: danach fühlt man sich so richtig gut. Und dass es gerade jetzt, zu Jahresbeginn ist, hängt damit zusammen, dass mir vor 6 Wochen das Metall entfernt wurde, das mein Sprunggelenk über ein Jahr stabilisiert hatte, und ich jetzt auf nichts mehr Rücksicht nehmen muss.

Es wird aber nicht so sein, dass ich nun jeden Kilometer, den ich mehr schaffe, hier dokumentieren werde. Auch habe ich mir keine Ziele, wie z.B. 10 km in 60 Minuten oder dergleichen gesetzt. Ich will mich nur wieder regelmäßig läuferisch bewegen, damit ich bis zum Jahresende wieder etwa so aussehe:

Das Foto wurde 2005 im Ziel vom Mainzer Halbmarathon aufgenommen, den ich mit Daniela (im Bild rechts) in 2:26:22 erfolgreich beendete.
Mal gucken, ob ich das hinbekomme... nein, nicht einen Halbmarathon, sondern meine Figur von damals ;-)