Dienstag, 11. Januar 2011

Kohlrouladen

Diese Woche sind in meiner Biokiste:
Weißkohl, Blumenkohl, Karotten (wie immer...), 1 Packung Kresse, Champignons, Zwiebeln und natürlich Rote Bete (wie immer...)
Als erstes verarbeite ich den Weißkohl und zwar soll es Kohlrouladen geben. Dazu brauche ich:

Für die Rouladen:
  • 8 große Blätter vom Weißkohl
  • die Hälfte vom restlichen Kohl
  • 1 Karotte
  • 1/2 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 3 Essl. Quinoa-Keimlinge
  • 1 halbe Packung TK 8 Kräuter
  • Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer, Kümmel
Für die Sauce:
  • 1 Teel. Puderzucker
  • 1 - 2 Essl. Tomatenmark
  • 1/2 Zwiebel
  • 1 Stück Knollensellerie
  • 2 Tomaten
  • Gemüsebrühe
  • 2 Scheibchen Ingwer, Salz Pfeffer
Zubereitung:
Die Kohlblätter werden mit 1 Essl. Kümmel einige Minuten in Salzwasser blanchiert. Dann kalt abgeschreckt und beiseite gelegt. Im gleichen Wasser wird dann der restliche, klein geschnittene Kohl für ca. 10 Minuten weich gekocht. Die Karotte schreddern, Zwiebel und Knoblauch fein würfeln. Alles zusammenmischen, die Quinoa-Keimlinge dazu geben und kräftig mit den Kräutern und den Gewürzen abschmecken. Dann je 2 Kohlblätter aufeinander legen und die Gemüsemischung darauf geben:



Die Kohlblätter zu Rouladen zusammenfalten/rollen, mit Faden fixieren, damit sie nicht direkt auseinanderfallen und dann die Sauce vorbereiten.


In einer beschichteten Schmorpfanne den Puderzucker karamelisieren lassen, dann die klein gewürfelte Zwiebel, Sellerie, Ingwerscheibchen und das Tomatenmark dazugeben und alles etwas Farbe nehmen lassen. Die gewürfelten Tomaten hineingeben, auch etwas mit anschmoren. Mit Gemüsebrühe aufgießen.


Die Rouladen hineingeben und zugedeckt ca. 30 - 45 Minuten köcheln lassen. Einmal wenden. Zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken.


Die Sauce vor dem Servieren durchpassieren. Zu den Kohlrouladen gab es Salzkartoffeln. Leider ist es mir nicht gelungen, das Gericht auf dem Teller zu fotografieren, denn dabei fiel mir das Handy runter und löste sich in diverse Einzelteile auf. Und dann fiel mir das Passwort, das ich vor kurzem ändern musste nicht gleich ein. Und bevor es wieder gesperrt ist und ich nochmal nen PUK brauche, habe ich es dann gelassen.


Ich kann euch aber versichern, dass es fantastisch geschmeckt hat. Von den 4 Rouladen, die ich machte, blieb kein Fitzelchen übrig. Alles ratzeputz vertilgt. Und jetzt kommt der Clou:

Dieses Gericht ist vegan und fettfrei!

Allerdings dauert es auch ziemlich lang, bis alles fertig ist. Es ist etwas aufwändig. Ach so: und es ist meine Kreation, von nirgends kopiert oder abgewandelt. Wer gern Kohl isst, wird es mögen.

Mittwoch, 5. Januar 2011

Still cookin'...

Ja ja, ich weiß, ich bin derzeit nicht sonderlich unterhaltsam in meinem Blog. Gähnende Langeweile, keine neuen Einträge, immer noch das gleiche Video von unserem Jerry... aber manchmal erlaube ich mir einfach, solche Auszeiten zu nehmen. Irgendwann kommt die Lust aufs Bloggen schon zurück. Heute z.B. Vielleicht interessieren den/die eine/n oder andere/n ja doch, was ich so treibe.

Ich habe seit einigen Wochen wieder eine Bio-Kiste abonniert. D.h. ich bekomme einmal pro Woche eine Kiste mit frischem und vorwiegend regionalem Bio-Gemüse und -Salat ins Haus gebracht. Und dann muss/darf ich mir was überlegen, was man mit dem Inhalt so anstellen könnte. Im Winter ist das Angebot nun mal begrenzt, aber meistens mag ich /mögen wir die Sachen schon, die drin sind.

Rote Bete sind dieses Mal dabei. Und die habe ich dann zu diesem Gericht verarbeitet:



Ein Ragout aus klein gewürfelten roten Beten, Karotten und Kartoffeln, die zusammen mit einer gewürfelten Zwiebel in etwas Öl angedünstet werden. Gewürzt wird mit Thymian und Kümmel (zusammen im Mörser zerstoßen), Salz und Pfeffer. Mit etwas Gemüsebrühe aufgießen und insgesamt ca. 30 Minuten köcheln lassen. Zum Schluss einige Löffel Meerrettich (frisch geriebener wäre am besten, aber der aus dem Glas geht auch, aber bitte KEIN Sahnemeerrettich!) unter das Gemüse mischen. Serviert wurde es mit Feldsalat und 2 kleinen Schweinefilets.