Dienstag, 15. Dezember 2009
Basis für Suppen, Fondue und überhaupt
Einmal aufkochen lassen - Vorsicht, der Topf sollte groß genug sein! - abschäumen und dann für ca. anderthalb Stunden leise auf kleiner Hitze ziehen lassen.
Das erste Gericht, das ich dann daraus zubereitet habe, war eine Leberknödelsuppe (Leberknödel beim Metzger fertig gekauft). Dazu habe ich ein paar Schöpfkellen der Brühe durch ein Sieb in einen kleineren Topf gegeben, gesalzen (die Brühe, in der das Fleisch kochte, enthält kein Salz!) und die Knödel und eine Handvoll Suppennudeln eingelegt und erwärmt. Ein paar Schnittlauchröllchen in den Suppenteller und darauf dann die Suppe. Herrlich an einem kalten Wintertag!
Heute Abend gibt es dann den Tafelspitz mit Semmelkren, Wirsinggemüse und Salzkartoffeln.
Der Rest der Brühe wird dann entfettet, noch einmal aufgekocht und sofort in Schraubgläser abgefüllt. Die halten sich im Kühlschrank eine ganze Weile und man hat immer eine feine Brühe parat, wenn Rezepte sie erfordern. Ich mag sie jedenfalls lieber als das gekaufte Zeug.
Sonntag, 13. Dezember 2009
Lammfilet im Riesenchampignon
Rehrücken im Riesenchampignon auf Wirsing mit Pfeffersoße
Leider bekam ich keinen Rehrücken auf die Schnelle, also habe ich das Gericht variiert und stattdessen Lammfilets (pro Person eins) genommen. Und was soll ich sagen, der Aufwand - ja, solche Schuhbeckgerichte sind relativ aufwändig, auch wenn es bei ihm in der Sendung immer so einfach und simpel aussieht - hat sich gelohnt.
Hier ist meine Variation:
Ich hab weniger Sahne benutzt, für den Wirsing gar keine, nicht, weil ich etwa der Meinung wäre, Sahne schmeckt nicht, sondern weil ich vergessen hatte, welche zu kaufen. Also musste ein halber Becher, der sich noch im Kühlschrank befand, für das Brät und die Pfeffersauce reichen. Die Birne hab ich auch weggelassen, irgendwo hört dann der Aufwand auch auf. Wir haben sie nicht vermisst.
Man braucht übrigens auch ganz bestimmt keinen ganzen Wirsingkopf für 4 Personen. Ich hab für 2 gekocht und nur ca. 10 Blätter des Wirsings verwendet.
Die Lammfilets haben wirklich fein geschmeckt und insgesamt ist das Gericht eine wirklich gelungene Komposition von Gewürzen, Gemüsen, Fleisch und Sauce. Ich kann es wirklich zum Nachkochen empfehlen.
Dienstag, 1. Dezember 2009
Macadamia-Florentiner mit Cranberrys
Aber jetzt zum Rezept. Eine weitere Kalorienbombe, aber natürlich auch sehr lecker. Und einfach zu machen. Zutaten:
- 75 g Macadamia-Nüsse
- 50 g getrocknete Cranberries
- 75 g Mandelblättchen
- 125 g Sahne
- 1 Essl. Butter
- 100 g Zucker
- 2 Essl. Mehl
- 200g dunkle Kuvertüre
Sie haben sich allerdings nicht so schön fotografieren lassen. Das, was da so schwarz erscheint, ist nicht verbrannt, sondern Cranberrys oder Schokolade...
Montag, 30. November 2009
Grünes Gemüsecurry mit Kokos und Hähnchen
ein Viertel Wirsing
1 Handvoll Rosenkohl
1 Karotte
1 paar grüne Bohnen
1 Stück Kohlrabi
1 Stück Petersilienwurzel
1 Stück Knollensellerie
1 halbe Stange Lauch
1 Bund Petersilie
dazu kamen dann noch:
1 Zwiebel, in Stücke geschnitten
2 Knoblauchzehen, in Scheibchen
1 Stück Ingwer, in kleinen Würfelchen
1 Stengel Zitronengras, in Stücke geschnitten
2 Chilischoten (ohne Kerne, klein geschnitten)
Kreuzkümmel, Kurkuma und 4 Kardamomkapseln
Salz und Pfeffer
2 Hähnchenbrustfilets
1 Dose Kokosmilch
1 Tasse Brühe
Zubereitet habe ich es so:
Zwiebel, Knoblauch, Ingwer, Zitronengras, Chilischoten mit den Gewürzen in etwas Öl in der Pfanne anschwitzen. Die gewürfelte Hähnchenbrust dazu geben und unter Rühren anbraten. Dann das ganze in feine Streifchen geschnittene Gemüse dazu geben, kurz unterrühren und dann mit einer Tasse Brühe sowie der Kokosmilch übergießen. Zugedeckt etwa eine halbe Stunde köcheln lassen. Kurz vor Ende noch die gehackte Petersilie dazugeben. Zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Dazu passt Reis. Bei uns gab es nichts dazu, weil die Menge auch ohne Reis für uns beide reichte.
Sonntag, 29. November 2009
1. Advent - Backsaison beginnt
Das Rezept dazu gibt es bei "Einfach guad!" ----> Elisenlebkuchen.
Ich habe es halbiert, aber sonst nicht weiter verändert. Das Resultat ist toll.
Sonntag, 22. November 2009
Für die Damen vom Frühstückstreff ;-)
Ein Thema war Marmelade, oder auch Konfitüre, wie man das ja jetzt offiziell nennen soll. Für mich bleibt's Marmelade. Während diejenige, die auf meinem Frühstücksteller war, schnell als Bananenmarmelade identifiziert werden konnte, herrschte doch eine gewisse Unsicherheit bei der, die Mareen bekam: war es Mandarinenmarmelade, dann aber eindeutig ohne die bitteren Schalen gekocht? Oder etwas anderes? Egal, sie hat geschmeckt. Und ich hab dann die tolle Apfel-Ingwer-Marmelade erwähnt, die ich bei Anja fand und folgendermaßen abgewandelt hatte:
- 1 kg Äpfel (ohne Schale und Kernhaus gewogen)
- 100 g Ingwer, frisch!
- 2 Zitronen
- 200 ml Apfelsaft
- 1 Schnapsglas Grappa
- 500 g Gelierzucker (2:1)
Das Ergebnis ist eine der köstlichsten Marmeladen, die ich kenne, bei deren Zubereitung man auch nicht unbedingt an eine bestimmte Jahreszeit gebunden ist, denn Äpfel und Ingwer bekommt man eigentlich immer. Welche Äpfel man nimmt, ist Geschmackssache, recht gut eignet sich z.B. der Boskop.
Montag, 16. November 2009
Kürbisquiche - nachgekocht und abgewandelt
So viel vorweg: es hat uns wunderbar, phantastisch, super, äußerst geschmeckt. Wir, die wir alle eigentlich nie so die Kürbisfans waren, werden noch bekehrt, wie es aussieht.
Meine Zutaten für die "Füllung":
1 kleiner Hokkaidokürbis (ca. 700g), in kleine Stücke geschnitten
1 weiße Zwiebel, gewürfelt
1 Schalotte, gewürfelt
100g Katenschinken, ganz fein gewürfelt
Olivenöl zum Anbraten
4 Peperoni aus dem Glas (pikant-scharf), in Ringe geschnitten
1 Stück Ingwer, klein gehackt
Saft einer halben Zitrone
je 1 Teel. Kreuzkümmel, Kurkuma, Garam Masala
Salz, Pfeffer
1 Packung Blätterteig
100g geriebener Emmentaler
Für den Guss:
3 Eier
100 ml Milch
150 g Creme Fraiche
Zwiebeln, Schalotte, Schinkenwürfelchen mit den Gewürzen in der Pfanne bisschen Farbe annehmen lassen, dann Kürbis, Ingwer und Peperoni dazu geben sowie mit Zitronensaft abschmecken, unter Rühren mit anbraten. Währenddessen eine gefettete Form mit dem Blätterteig auslegen. Die Kürbismasse hineingeben, die mit der Milch und der Creme Fraiche verquirlten Eier darübergeben und mit Käse bestreuen.
Im Ofen bei 160°C (Umluft) ca. 45 Minuten backen.
Foto hab ich keins, aber es sah genau so aus wie im oben genannten Blog und hat wirklich sehr lecker geschmeckt.
Samstag, 7. November 2009
Kürbiskokossuppe mit Garnelen
Zutaten für 4 Teller:
- 1 Hokkaidokürbis, ca. 700g reines Kürbisfleisch
- 1 großes Stück saftiger Ingwer (frische Knolle also!)
- 2 Knoblauchzehen
- 2 Chilischoten
- 1 Schalotte
- 1 Dose oder Packung Kokosmilch (400g)
- 1/2 l Brühe
- Schnittlauch
- pro Portion 2 Riesengarnelen
- 100 g kleine Garnelen (gekocht)
- Salz und Pfeffer
Die großen Garnelen in etwas Olivenöl braten und dazu servieren. Ein Stück Weißbrot rundet das luxuriös-exotische Gericht ab. Luxuriös? Ja, die Garnelen kosten ein Schweinegeld... du kannst sie auch weglassen ;-)
Sonntag, 1. November 2009
Unerwartete Impressionen an Allerheiligen
Donnerstag, 1. Oktober 2009
Pfannkuchen mit Spinat-Pilz-Schafskäsefüllung - vegetarisch!
Pfannkuchen mit Spinat-Pilz-Schafskäsefüllung
Zutaten für die Füllung:
- ca. 300 g Blattspinat (meiner war tiefgefroren)
- 6 große Parasolpilze (Champignons gehen sicher auch, Menge etwa auch 300 g)
- ca. 180 g Schafskäse
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- Salz, Pfeffer
Zutaten für die Pfannkuchen:
- Mehl
- Milch
- Eier
- Prise Salz
Zum Überbacken:
- einige Esslöffel Creme Fraiche
Die Pilze putzen und klein schneiden. Klein geschnittene Zwiebel und Knoblauch in etwas Olivenöl andünsten, Pilze dazugeben und für ca. 10 Minuten etwas braten/dünsten. Dann aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen. Spinat in kochendem Salzwasser zusammenfallen lassen, in ein Sieb abgießen und gut abtropfen lassen. Ebenfalls beiseite stellen.
4 Pfannkuchen backen. Dafür kann ich keider keine exakten Mengenangaben machen, das geht bei mir nach Gefühl. Zutaten sind jedenfalls etwas Mehl, Milch und Eier, Prise Salz.
Die Pfannkuchen der Reihe nach mit den Zutaten belegen, salzen und pfeffern:
Dann aufrollen und in eine Auflaufform geben:
Mit ein paar Esslöffeln Creme Fraiche bestreichen und für ca. 30 Minuten bei 200 ° C in den Ofen.
Fertig sieht es dann so aus:
Es hat uns ausgezeichnet geschmeckt. Für 2 Personen war es mehr als ausreichend!
Achtung: wer es nachkochen möchte, es dauert relativ lang, bis das Gericht auf dem Tisch steht (90 Minuten etwa), weil vergleichsweise viele Arbeitsschritte erforderlich sind. Aber ich wage zu behaupten: es lohnt sich :-)
Mittwoch, 30. September 2009
Noch ist Tomatenzeit!
Da wir gerne Pasta essen, wurden die Tomaten in einer Sauce Bolognese verwertet. Meine Bolognese ist etwas aufwändig und zeitintensiv, aber dafür schmeckt sie garantiert besser als irgend so ein Fix-Zeug aus der Tüte, was man unter Hackfleisch rühren kann. Und: es sind nur natürliche Zutaten drin:
Für etwa 4 Portionen nehme ich:
- 500 g Rinderhack
- 2 Karotten
- 1 Petersilienwurzel (oder auch ein Stück Sellerie)
- 1 Zwiebel
- 3 Knoblauchzehen
- Tomaten (Menge siehe Foto)
- 1 Packung Tomatenstückchen
- Petersilie, Oregano, Salz, Pfeffer
- Olivenöl
Die Tomatenstücke und die Tomaten aus der Packung ebenfalls in den Topf geben, mit Oregano, Salz und Pfeffer würzen und dann für mindestens eine Stunde (es darf auch gerne noch länger sein) auf kleiner Hitze köcheln lassen. Etwa 10 Minuten vor Ende der Garzeit noch die geschnittene Petersilie dazugeben.
Spaghetti al dente kochen, in tiefe Teller verteilen und Sauce Bolognese oben drauf geben und mit frisch geriebenem Parmesan bestreuen. Fertig ist eines der Lieblingsgerichte meiner Männer ;-)
Donnerstag, 24. September 2009
Pilzzucht im Garten
Die hier, zumindest der rechte, sind dann schon eher was zum fasziniert Angucken als noch zum Essen:
Ich werde jedenfalls keinen davon auf den Speiseplan nehmen. Ich bleibe lieber bei den Pfifferlingen und Steinpilzen, auch wenn ich die dieses Jahr kaufen muss, weil ich keine finde...
Donnerstag, 17. September 2009
Apfel-Rahmkuchen mit Mandelkruste
Für den Boden:
- 150 g zerlassene Butter
- 200 g Mehl
- 100g Zucker
- Prise Salz
- 1 kg Äpfel
- Saft einer Zitrone
- 3 - 4 Essl. Zucker
- 2 Essl. Butter
- 250 g Magerquark
- 250 g Creme Fraiche
- 150 g Zucker
- 3 Eier
- 1 Päckchen Vanille-Puddingpulver
- Zitronenabrieb
- 2 - 3 Essl. Mandelblättchen
Die Äpfel schälen, achteln und entkernen. Den Zitronensaft mit der Butter und dem Zucker in einem Topf erhitzen, die Apfelstücke dazu geben und darin zugedeckt weich kochen. Sie sollen weich sein, aber nicht zerfallen. Die Äpfel etwas abkühlen lassen und dann ohne die Kochflüssigkeit auf dem Boden verteilen.
Creme fraiche, Magerquark, Eier, Zucker und Puddingpulver verrühren und auf den Äpfeln verteilen. Zum Schluss mit den Mandelblättchen bestreuen.
Im Ofen bei 175°/150°C (E-Herd/Umluft) für etwa 30 Minuten backen. Dann noch mit etwas Zucker bestreuen und ein paar Butterflöckchen draufsetzen. Ofen hoch schalten auf 200°/175°C und für weitere 15 - 20 Minuten backen. In der Form auskühlen lassen. Mit etwas Puderzucker bestreuen.
Mittwoch, 16. September 2009
Scharfe Sache
Na, vom Meerrettich natürlich, dieser unscheinbaren, aber kräftigen Wurzel, die dem Tafelspitz erst den richtigen Geschmack gibt. Ja richtig, gestern habe ich eine schöne Fleischsuppe gekocht und dann als Pfannkuchensuppe (oder auch Flädlesuppe genannt) serviert. Und heute gab es dann die Fleischeinlage aus der Suppe zum Abendessen: Tafelspitz mit Wirsinggemüse und Salzkartoffeln.
Und dazu habe ich den wunderbaren Semmelkren* gemacht (nach einem Rezept von Johann Lafer).
Zutaten für den Semmelkren:
1 alte Semmel (Brötchen)
1/4 l Fleischbrühe
2 Essl. (oder mehr) frisch geriebener Meerrettich - Menge je nach Schärfevorliebe
Schnittlauchröllchen
Salz, Pfeffer, Essig zum Abschmecken
Die Semmel wird entrindet und in ganz kleine Stückchen geschnitten. Die Fleischbrühe wird auf die Hälfte etwa eingekocht und dann nach und nach mit den Semmelstückchen vermischt, bis sich eine cremige Masse ergibt. Dann werden der Meerrettich und die Schnittlauchröllchen untergemischt. Zum Schluss mit Salz, Pfeffer und etwas Weißweinessig abschmecken.
Ich finde, diese Meerrettichzubereitung passt so viel besser zum Tafelspitz als etwa Sahnemeerrettich aus dem Glas (schmeckt mir ohnehin nicht, wenn ich die Zutatenliste gelesen habe...).
* Kren ist süddeutsch und österreichisch für Meerrettich
Freitag, 11. September 2009
Ja, ist denn schon....
Was soll man da groß dazu schreiben? Ich hätte auch einen Nikolaus/Weihnachtsmann kaufen können. Auch die gibt es schon. Ich esse ja ganz gerne Dominosteine, aber es würde mir wirklich nichts ausmachen, etwa bis November darauf zu warten. Aber man muss es wohl als gegeben hinnehmen, dass im Einzelhandel Weihnachten im September beginnt. Und jedes Jahr ärgere ich mich aufs Neue darüber.
Dienstag, 8. September 2009
Nimm drei!
Mein Rezept hingegen besteht tatsächlich nur aus drei Zutaten (Salz, Pfeffer, - fakultativ: Knoblauch, Eigelb - zählen nicht):
Also Blätterteig, Blattspinat und 2 Lachsfilets. Alles gibt's bei Aldi und ich halte nichts davon für wirklich schlecht.
Etwa die Hälfte des Blattspinats aus der Tüte wird in Salzwasser kurz gekocht, bis die gefrorenen Brocken auseinanderfallen. Dann in mit einem Küchentuch ausgelegtes Sieb abgießen und fest ausdrücken. Der Blätterteig wird in 4 Teile geschnitten, 2 sind etwas schmäler (siehe Foto). Dann wird etwa ein Drittel des ausgedrückten Spinates auf den beiden schmaleren Blätterteigstücken ausgebreitet. Mit Salz, Pfeffer und - nach Geschmack - mit gepresstem Knoblauch würzen.
Auf den Spinat wird je ein Lachsfilet gelegt (kann ruhig noch gefroren sein), ebenso mit etwas Salz und Pfeffer würzen. Darauf und wenn genug vorhanden ist, auch an die Seiten, kommt der restliche Spinat. Die Lachsfilets sollten optimalerweise rundherum vom Spinat eingepackt sein. Dann wird das jeweils größere Blätterteigstück darüber gelegt. Vorher kann man noch den freien Rand mit etwas Eigelb einstreichen, muss aber nicht unbedingt sein. Mit einer Gabel wird der obere auf den unteren Blätterteig gedrückt. Erstens soll das Päckchen geschlossen sein und zweitens sieht es hübsch aus. Wer mag, kann das restliche Eigelb noch zum Bestreichen verwenden und ein Lochmuster mit der Gabel einstechen.
Ich backe die beiden Pasteten bei ca. 180°C mit Umluft, das dauert etwa 35 - 40 Minuten. Lieber öfter mal nachgucken. Es soll ja nicht zu dunkel werden.
Das fertige Gericht sieht dann so aus:
Wir mögen das sehr gerne und es macht, wie man sehen kann, wirklich nicht viel Arbeit. Dazu gibt es nichts. Die Pasteten enthalten Fisch, Gemüse und Teig - da braucht es keine extra Beilagen.
(Alle Fotos lassen sich per Mausklick vergrößern!)
Sonntag, 6. September 2009
Kindheitserinnerung - Pichelsteiner Eintopf
Meine Version dieses Eintopfes ist eine modernisierte, das Gemüse bleibt bissfest und die einzelnen Bestandteile sind auch noch als das zu erkennen, was es ist.
Zutaten für 4 Personen:
500 g Rind- und Schweinefleisch gemischt (Gulaschfleisch)
1 kleiner Weißkohl (ca. 300g)
1 Bund Karotten
ca. 300 g grüne Bohnen
1 große Zwiebel
2 Knoblauchzehen, zerdrückt
4 große, reife Tomaten (enthäutet)
Petersilie, Salz, Pfeffer
Gemüse- oder Fleischbrühe
Öl zum Anbraten
Das Fleisch wird in einem großen Topf im Öl scharf angebraten, dann kommen die geschnittenen Zwiebeln und der Knoblauch hinzu. Etwas mit anbraten lassen. Dann den in Stücke geschnittenen Weißkohl (den harten Strunk entfernen), die in Stücke geschnittenen Karotten und die geschnittenen Bohnen dazugeben. Mit 2 großen Tassen Brühe auffüllen und dann die klein geschnittenen Tomaten und die gehackte Petersilie dazugeben. Alles gut umrühren. Deckel drauf und ca. eine dreiviertel Stunde bei kleiner Hitze schmoren lassen. Das Fleisch sollte halt weich sein. Mit Salz und Pfeffer würzen und in Suppentellern servieren.
Die Tomaten sind normalerweise nicht Bestandteil des Pichelsteiner Eintopfes. Ich finde aber, sie passen vorzüglich dazu, denn sie geben der Brühe des doch recht suppigen Gerichts einen feinen Geschmack.
Man kann übrigens jede Art von Wurzel- oder Kohlgemüse für diesen Eintopf verwenden. Jeder hat da seine eigenen Vorlieben. Auch Kartoffeln könnte man mit reingeben, die werden dann aber oft recht breiig.
So sieht er bei mir im Topf aus. Ein Foto im Teller reiche ich nach. Dazu brauche ich Tageslicht.
Und so sieht der fertige Pichelsteiner im Teller aus:
Mittwoch, 2. September 2009
Cleo and friends
Cleo und Andi, ein wahnsinnig süßer Elo.
Jeden Morgen treffen wir uns zum gemeinsamen Spaziergang.
Cleo und Pegasus, auch ein Labrador, aber in schwarz, der die Ruhe selbst ist, wenn die junge Lady wie verrückt um ihn rumspringt.
Ein kleiner Münsterländer hat sich dazugesellt und wartet brav mit Andi aufs Leckerli, während Cleo, das Temperamentsbündel, sich erstmal setzen muss, damit es auch für sie ein Leckerli gibt.
Na bitte, geht doch! ;-)
Montag, 31. August 2009
Hähnchenbrust crossover
Als ich heute Nachmittag auf meiner Terrasse saß, fiel mir der Salbei ins Auge. Bei Salbei denke ich immer sofort an Saltimbocca. Aber irgendwie sollte es doch nicht so das richtige Saltimbocca sein - das mögen meine Männer nämlich nicht so gern. Also ließ ich weiter meiner Phantasie freien Lauf und heraus kam folgendes Gericht:
Gefüllte Hähnchenbrust in Cornflakes-Panade
pro Person eine Hähnchenbrust
pro Hähnchenbrust:
1 - 2 Salbeiblätter
1 Scheibe Schwarzwälder Schinken
1 Scheibe Gruyere
Salz und Pfeffer
für die Panade:
Cornflakes (zuckerfrei!), z.B. die von Seitenbacher
1 Ei
etwas Mehl
Die Cornflakes in einen Gefrierbeutel geben und darin zerkleinern. In die Hähnchenbrüste eine Tasche schneiden. In die Tasche 1 Salbeiblatt, Schwarzwälder Schinken und eine Scheibe Käse legen. Zuklappen, salzen und pfeffern. Dann vorsichtig in Mehl, danach im Ei und zum Schluss in den Cornflakes wenden. Gut andrücken, damit sie auch haften bleiben. In einer beschichteten Pfanne in Sonnenblumenöl bei mittlerer Hitze ausbacken.
Dazu passt ein gemischter Salat. Auf der Terrasse im Schein der untergehenden Sonne genießen ;-)
Samstag, 22. August 2009
Cleo - unser Gasthund
Seit gestern Nachmittag haben wir wieder einen Hund. Allerdings nicht für immer, sondern nur für knapp 3 Wochen, während seine rechtmäßigen Herrschaften im Urlaub auf Sardinien weilen. Eigentlich sollte Cleo, so heißt die schokoladenbraune Labradorhündin, mitkommen. Aber nachdem von diversen Seiten davon abgeraten wurde, den Hund mitzunehmen, gaben sie die Hübsche in unsere Obhut. Ein knappes Jahr ist sie alt und sehr lieb. Allerdings auch wenig erzogen, mit Bestechung in Form von Fressbarem folgt sie aber recht gut. Ich freue mich auf die Zeit mit ihr. Es ist schön, wieder eine Begleitung beim Spazierengehen zu haben.
Spannend wird's wohl auch werden mit der verfressenen Lady: sie klaut wie ein Rabe und wir müssen uns echt was einfallen lassen, um alles vor ihr in Sicherheit zu bringen. Eine halbe Semmel, die Stefan gedankenlos auf der Küchenarbeitsplatte liegenlassen hatte, wurde als erstes vertilgt und dann ging sie an die Tüte mit den Semmeln und Brezen und fischte sich eine Breze heraus. Zum Glück konnte Stefan ihr die wieder entwinden. Tja, jetzt muss ich unsere Semmeln fürs Wochenende woanders verstauen.
Freitag, 21. August 2009
Nizza-Salat
Zutaten:
grüne Bohnen
2 - 3 Kartoffeln (je nach Größe)
2 - 3 Tomaten
1 Stück Salatgurke (ist nicht immer dabei, hatte ich aber noch)
1 Zwiebel (ich mag gern die roten)
ca. 3 Anchovisfilets (klein gehackt)
1 Handvoll Oliven (gemischt, ohne Stein)
1 Dose Thunfisch im eigenen Saft
pro Person 1 hart gekochtes Ei
schöne Salatblätter zum Anrichten, z.B. Eichblattsalat
Vinaigrette:
milder Weißweinessig
Senf (scharf)
Olivenöl
Salz, Pfeffer, Prise Zucker
Bohnen und geschälte und in kleine Stücke geschnittene Kartoffeln jeweils in etwas Salzwasser gar kochen. Tomaten und Gurke in Scheiben schneiden, Zwiebel in dünne Ringe. Alles zusammen in einer großen Schüssel vermischen. Gehackte Anchovisfilets und die Oliven dazu geben und untermischen. Mit der Vinaigrette übergießen und gut durchmischen. Salatblätter auf Tellern anrichten und den Salat darauf geben. Je ein gevierteltes Ei sowie Thunfisch daneben anrichten. Dazu passt ein Stück Baguette. Und fertig ist die Mahlzeit für einen lauen Sommerabend.
Früher habe ich die Salatblätter klein gezupft mit unter den Salat gemischt. Da aber ständig etwas übrig blieb vom Salat, bin ich dazu übergegangen, den Salat ohne die Blätter, die dann schnell welk werden, zuzubereiten. So kann man ihn nämlich auch am nächsten Tag noch gut essen, wenn er die Nacht im Kühlschrank verbracht hat.
Mittwoch, 19. August 2009
Beeren-Tiramisu
Zutaten:
ca. 500 g Beeren (bei mir waren es rote Johannisbeeren und Heidelbeeren)
250 g Mascarpone
1 Becher Sahne (200 g)
ca. 50 g Zucker (wer es süßer mag, kann auch mehr nehmen)
2 Eier, getrennt nach Eigelb und Eiweiß
Löffelbiskuits
Holunderlikör (vermutlich schmeckt es auch mit Cassis...)
Zubereitung:
Eiweiß steif schlagen. Sahne steif schlagen. Mascarpone mit Eigelb und Zucker glatt rühren. Dann Sahne und Eiweiß unterheben.
Eine Glasschüssel mit Löffelbiskuit auslegen und diese mit Holunderlikör tränken. Dann eine Schicht der Beerenmischung. Dann eine Schicht der Mascarponecreme. Wieder eine Schicht Löffelbiskuit, nochmal in Likör ertränken. Schicht Beeren. Schicht Creme. Wenn noch übrig, mit ein paar Beeren verzieren.
Mindestens 2 - 3 Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen.
Das Foto zeigt den Rest am nächsten Tag...
Montag, 17. August 2009
Brotsalat mit Ananas - nach Johann Lafer
Die Zutaten sind also:
- Brot - Wurzelbrot nennt sich das, was auf dem Bild zu sehen ist, eine Art rustikales Baguette, das aussieht wie eine knorrige Wurzel. Sehr, sehr lecker! Ein paar Infos über dieses Brot gibt es bei Bäckermeister Süpke. Ich habe es nicht selbst gebacken, sondern gekauft.
- Ananas, je nach Größe, halb oder ganz, in mundgerechte Stücke geschnitten. Bitte NICHT aus der Dose!
- 2 rote Zwiebeln, sowohl aus farblichen, als auch aus geschmacklichen Gründen
- 3 Knoblauchzehen
- Kirsch- oder Datteltomaten
- Basilikum
- Rosmarin und Thymian
- Hähnchenbrustfilets (Vegetarier dürfen sie weglassen, der Salat schmeckt auch ohne)
Zubereitung:
Das Brot wird in mundgerechte Stücke geschnitten und in etwas Olivenöl zusammen mit einem Rosmarin- und einem Thymianzweig in einer Pfanne knusprig geröstet. Kurz, bevor die Brotwürfel fertig geröstet sind, eine gehackte Knoblauchzehe dazu geben und ein paar Minuten mitbraten. Das Brot aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.
In einer großen Schüssel werden die Ananasstücke, die längs in Spalten geschnittenen Zwiebeln sowie die halbierten Tomaten vermischt.
Die Hähnchenbrustfilets in Streifen schneiden und auch in etwas Olivenöl zusammen mit 2 angedrückten Knoblauchzehen und je einem Zweig Rosmarin und Thymian goldbraun braten. Salzen und pfeffern.
Die Brotwürfel mit in die Salatschüssel geben, ebenso die Hähnchenstücke (vorher jeweils Rosmarin und Thymian enfernen). Basilikum klein zupfen und auch mit zum Salat geben. Alles vermischen und mit der Vinaigrette abschmecken.
Vinaigrette: Essig, Senf, Zucker, Salz und Pfeffer mit einem Milchaufschäumer verquirlen, dann das Olivenöl dazu geben und nochmal ordentlich durchmixen.
Sonntag, 16. August 2009
Nur so...
Mittwoch, 12. August 2009
Quiche - 2. erfolgreicher Versuch
Der Herr des Hauses hat sich das als Geburtstagsessen gewünscht. Wenn's sonst nichts ist... ;-)
Dienstag, 11. August 2009
Zwei ärgerliche SZ-Artikel
Thema: McDonalds und seine "wirtschaftliche" Entwicklung. Schleichwerbung pur. Ganz, ganz schlimmes Journalistenstück. Absolut unkritisch und Lob dafür, dass bei McDonalds nach 10 Minuten die Hamburger weggeworfen werden, wenn sie innerhalb dieser Zeit keiner kauft. McDonalds nennt das Qualitätssicherung. Bei mir heißt das Lebensmittelverschwendung in extremem Ausmaß mit mehr als überflüssiger CO2-Belastung. Ich weiß schon, warum ich seit mindestens 10 Jahren nicht mehr bei McD war.
Der zweite Bericht ist nicht aufgrund seiner journalisten Machart ärgerlich, ganz im Gegenteil. Ein Artikel über ein Thema, das gar nicht oft genug in die Öffentlichkeit gezerrt werden kann: die unglaubliche Umgehung der Gesetzgebung der Eierproduzenten in Deutschland: Eier aus der Hühnerhölle
Wir essen wenig Eier, schon seit Jahren und ich bin froh, dass zumindest der Lebensmittelhandel diese Tierquälerprodukte nicht mehr anbietet. Nur: man darf dann auch gar keine Lebensmittel mehr kaufen, in denen Hühnerei enthalten ist, denn die Lebensmittelindustrie will nur eins, nämlich billiges Ei. Und billiges Ei ist leider Käfighaltung. Ich habe nicht vor, komplett auf Eier zu verzichten, werde mir aber in Zukunft noch genauer die Inhaltsstoffe von Fertigprodukten angucken.
Montag, 10. August 2009
Gemüsequiche - Rezept und Tipps (an mich)
Zeitpunkt der Aufnahme: gestern Abend, kurz vor 20 Uhr. Die Quiche war praktisch alle alle, obwohl nur 2 Personen, nämlich ich und der Herr des Hauses davon aßen. Trotz der Missgeschicke schmeckte uns beiden das Teil so gut, dass wir immer wieder in die Küche pilgerten und uns noch ein Stück abschnitten...
Quiche-Teig:
250 g Mehl
130 g kalte Butter, in Stückchen
1/2 Teel. Salz
1 Ei
ca. 3 Essl. Milch
Mehl und Salz vermischen. Die Butter mit den Fingern unter das Mel reiben. Ei und Milch zugeben und flott zu einem glatten Teig verkneten. Teig zu einer Kugel Formen und in Folie verpackt für mindestens 1 Stunde kalt stellen.
Achtung - jetzt kommt der erste und entscheidende Fehler, den ich gemacht habe:
Statt einer Tarteform benützte ich eine Springform, weil ich nur eine Tarteform aus Glas besitze, aus der man Kuchen einfach schlecht rausbekommt. Die Springform erwies sich allerdings als extrem ungeeignet, da sie eben nicht dicht ist und ca. 1/3 des Milch-Eier-Gusses sich davonstahl, sprich, aus der Form rauslief und sich im Ofen verbreitete.
Den Quiche-Teig ausrollen und in eine geeignete Form geben. Dabei einen Rand formen. Den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen, mit Backpapier abdecken und Blindbackmaterial (bei mir waren es Kidney-Bohnen) darauf verteilen. Ab in den auf 200°C vorgeheizten Ofen und für 15 Minuten backen. Dann herausholen und die Hülsenfrüchte sowie das Backpapier entfernen und für weitere 10 Minuten backen.
Hier passierte mir das 2. Missgeschick:
Ich kippte die Kuchenform um, um die Bohnen herauszuschütten. Leider fiel auch der Boden mit heraus und zerbrach auf der Arbeitsfläche. Mit vereinten Kräften - das Ding war ja ziemlich heiß - wurschtelten wir den Boden zurück in die Form. Leider war er nicht mehr ganz, sondern löchrig, was auch mit dazu beitrug, dass der Guss nicht in der Form bleiben wollte.
Der Belag:
ca. 400 g Zucchini, in Scheiben gehobelt
2 Handvoll frische Erbsen
2 Frühlingszwiebeln, in feine Ringe geschnitten
2 - 3 Knoblauchzehen, gepresst
1 kl. Zwiebel, klein geschnitten
1 Handvoll Petersilie, gehackt
eine Handvoll Katenschinken, in kleinen Würfelchen
ca. 100 g Schafskäse, in kleinen Stücken
Der Guss:
200 ml Milch
3 Eier
Salz, Pfeffer, Muskat
Das Gemüse auf dem Boden verteilen (in der Reihenfolge, wie als Zutaten angegeben), dann die mit der Milch verrührten Eier darübergießen. Im Ofen bei 200°C für ca. 30 Minuten backen - bis der Guss gestockt ist. Das Gemüse bleibt bissfest, was uns gut gefallen hat. Die Quiche schmeckte heiß und kalt. Siehe Bild oben ;-)
Sonntag, 9. August 2009
Quiches und andere Katastrophen
Das Ergebnis meiner Küchenpremiere sieht eigentlich gar nicht so übel aus, obwohl alles, was schief gehen konnte (und frau falsch machen kann), schief gegangen ist.
Mehr über meinen stümperhaften Versuch, der trotz allem sehr gut schmeckt, gibt es dann morgen. In anderen Worten: Rezept (und Tipps, wie man es besser nicht machen sollte) folgt.
Herr W. und die Kichererbse
Ich hab zur Zeit eine andere Herausforderung: mein Radl-Ernte-Ausflug von gestern war davon gekrönt:
Die Erbsen sind geschält, die Bohnen blanchiert und eingefroren. Was mache ich jetzt mit den beiden Riesenzucchini und den Erbsen? Wenn jemand ein Rezept für mich hätte, wo ich beides kombinieren kann, das wäre schön. Vielleicht versuche ich mich an einer Zucchini-Tarte und werfe die Erbsen da mit rein? Muss wohl ein bisschen experimentieren...
Donnerstag, 6. August 2009
Pfifferlinge, Reherl, Eierschwammerl
Schweinefilet mit Schwammerl und Bandnudeln (für 3 Personen)
300 g Pfifferlinge und ca. 200 g Steinpilze, geputzt und in Scheiben geschnitten bzw. halbiert
2 - 3 Schalotten, klein geschnitten
1 - 2 Knoblauchzehen, zerdrückt
1 Handvoll magere Speckwürfelchen
1 Handvoll Petersilie, gehackt
1/2 Packung stückige Tomaten, das sind etwa 4 große Esslöffel (Dose oder Tetrapack)
Sahne, ein halber Becher = ca. 100 g
1 Schweinefilet (sauber enthäutet und in ca. 3 - 4 cm dicke Scheiben geschnitten)
Bandnudeln, Menge nach Appetit
Die Schalotten, die Knoblauchzehen und die Speckwürfelchen in etwas Olivenöl anschwitzen, dann die Pilze dazugeben und relativ trocken braten. Immer wieder wenden, bis sie ein wenig gebräunt sind. Dann die Petersilie und die Tomaten dazu geben. Die Tomaten sollen nur Geschmack, nicht Flüssigkeit geben, also auch weiterrühren, bis die Tomaten einreduziert sind. Ganz zum Schluss die Sahne dazu geben und mit Salz und Pfeffer würzen.
In der Zwischenzeit die Bandnudeln kochen sowie die Schweinefilets braten. Die Schweinefilets werden vor dem Braten gesalzen und gepfeffert sowie mit Senf (scharf oder mittelscharf) bestrichen.
Alles auf Tellern anrichten und sofort servieren.
Dienstag, 4. August 2009
Bohnenzeit! Lieblingsgericht Nummer 2
Penne mit grünen Bohnen, Chorizo und Tomaten.
Keine Ahnung, ob mein Rezept auch nur annähernd deckungsgleich mit dem im Restaurant ist, aber uns schmeckt es so. Leider messe oder wiege ich nie etwas ab, deshalb variiert meine Zutatenliste auch ständig. Es sind also ungefähre Angaben und wenn du es nachkochen möchtest, musst du dich auch nicht sklavisch daran halten. So in etwa kriegst du das schon hin. Das Tolle an dem Gericht ist auch, dass es schnell geht, länger als 30 Minuten dauert es eigentlich nicht. Die Menge reicht bei uns für 3 Personen.
1 (rote) Zwiebel, klein geschnitten
2 - 3 (oder auch mehr) Knoblauchzehen, zerdrückt
1 rote Chilischote, klein geschnitten (ohne das Innere!)
ca. 100 g Chorizo, klein geschnitten
2 große Tomaten, entkernt und in kleine Würfelchen geschnitten (enthäuten ist optional)
ca. 250 g grühne Bohnen
ca. 250 g Penne
Parmesan
Die Zwiebel mit dem Knoblauch und der Chili in einer Pfanne in etwas Olivenöl anschwitzen, dann die Chorizo dazu geben, auch mit angehen lassen. Dann die Tomaten und die Bohnen dazu, das ganze vermengen und Deckel drauf.
Währenddessen Nudelwasser aufsetzen und Penne bissfest kochen. Wenn die Penne fertig sind, ist auch die "Sauce" fertig. Die Penne in eine große Schüssel geben und mit der Sauce vermischen. Sofort auftragen. Wer mag, gibt geriebenen Parmesan drüber. Ich bevorzuge gehobelten.
Nein, man braucht keine zusätzlichen Gewürze für das Gericht. Die Chili-Schote und die Chorizo-Wurst sind pikant genug, um dem Gericht Geschmack zu verleihen.
Donnerstag, 30. Juli 2009
Bohnenzeit!
Gestern also Bohnen, etwa 1,2 Kilo nahmen wir mit nach Hause. Und was ich daraus kochen wollte, wusste ich schon vor dem Pflücken. Ich hatte so richtig Lust auf einen Bohneneintopf. Und der ging so:
Ca. 500g Schweinefleisch in Würfeln scharf anbraten, 1 gewürfelte Zwiebel und 2 zerdrückte Knoblauchzehen goldbraun mitrösten. Dann eine große, entkernte und in Stücke geschnittene Tomate mit in den Topf (wenn du Lust hast, darfst du sie enthäuten). Mit 1 großen Tasse Gemüsebrühe ablöschen und dann 3 große gewürfelte Kartoffeln sowie die geputzten Bohnen (ca. 600g) dazu. Mit Salz, Pfeffer, Thymian würzen und ein Bündel Bohnenkraut mit dazu in den Topf. Deckel drauf und so lange auf kleiner Hitze köcheln lassen, bis das Fleisch weich ist. Das Bohnenkraut nehme ich vor dem Servieren heraus. Auf dem Teller sieht er dann so aus:
Dazu schmeckt ein Stück Baguette und ein Glas schöner Rotwein.
Mittwoch, 29. Juli 2009
Für meine veganen Leser
Vorgestern Abend haben wir gegrillt und ich bin der ewigen Salate als Beilage etwas überdrüssig. Deshalb habe ich kurzerhand ein Ratatouille dazu gemacht. Das geht bei mir so:
Eine klein geschnittene Zwiebel und mindestens 2 zerdrückte Knoblauchzehen (wenn man sie hackt, verbrennen sie so schnell und werden dann bitter) mit einer klein geschnittenen Chilischote in etwas Olivenöl (mein Olivenöl bestelle ich übrigens schon seit ein paar Jahren ausschließlich hier) andünsten. Dazu kommen dann der Reihe nach eine Aubergine, eine große Zucchini, eine gelbe Paprikaschote (wegen der Farbe), 2 große Tomaten (man kann sie enthäuten, manchmal bin ich zu faul dafür) - alles in Stücke geschnitten. Jede Menge Kräuter - nach Geschmack (bei mir sind es auch gerne mal die 8 Kräuter aus der Gefrierpackung), Salz und Pfeffer. Deckel drauf und schmoren lassen, bis alles weich ist. Kein Wasser zugeben! Das Gemüse hat genug eigene Flüssigkeit. Das schmeckt warm oder kalt als Beilage zu Gegrilltem.
Bei uns bleibt davon immer so viel übrig, dass eine Zweitverwertung am nächsten Tag noch möglich ist. Ich gebe eine halbe Dose Tomaten dazu, erhitze das ganze nochmal in der Mikrowelle für 2 - 3 Minuten (je nach Menge). Währenddessen hab ich auch schon ein Nudelwasser aufgesetzt und Penne gekocht. Penne in den Teller, Ratatouille-Gemüse drauf und - Achtung, hier endet das vegane Rezept - ordentlich Parmesan drüber gehobelt. Einfach, aber so lecker!
Leider gibt's davon kein Foto, aber ihr könnt euch das sicher vorstellen.
Sonntag, 26. Juli 2009
Und noch ein Kuchen
Das Resultat lässt sich sehen:
Da ich es nie erwarten kann und einen von mir gebackenen Kuchen immer möglichst schnell probieren muss, hab ich den Kuchen angeschnitten, als er zwar außen abgekühlt, die Kirschen aber noch sehr warm waren. Ein Traum! Heute morgen ist der Kuchen erkaltet und schmeckt immer noch, wobei ich ehrlicherweise sagen muss, warm ist er besser.
Donnerstag, 23. Juli 2009
Es ist wieder Sommer in der Stadt
Da ich aber mitnichten die Expertise und das Können eines Konditormeisters besitze, bin ich mal gespannt, wie das nachgebackene Resultat des Kuchenrezepts aussehen wird. Falls jemand Lust hat, es auch mal zu versuchen, hier meine Arbeitsschritte der Reihe nach:
Der Mürbteigboden ist vorgebacken. Ich befürchte, meine Form ist zu klein und da sie aus Glas ist, werde ich den Kuchen da wohl nicht so ohne weiteres raus bekommen.
In der Zwischenzeit habe ich die Zwetschgen entsteint und eingeschnitten. Die Hälften sollen nicht voneinander getrennt werden.
Der Rand wurde ebenfalls aus Mürbteig geformt. In Abwandlung des Originalrezeptes habe ich auf dem Boden dann eine dünne Schicht zerbröselter Löffelbiskuits verteilt. Die hatte ich noch im Schrank. Ab in einen Gefrierbeutel damit und mit dem Fleischkopfer schön pulverisiert.
Dann kamen die Zwetschgen drauf. Jetzt sieht der Kuchen fast so aus wie sein Vorbild.
Streusel drauf und Mandelblättchen (nicht auf dem Bild) und ab in den Ofen. Bei ca. 175° Umluft etwa 60 Minuten gebacken.
Und so sieht das Ergebnis aus:
Kann man doch lassen, oder? Auch wenn mir das mit dem Glasieren nicht gelungen ist, die Streusel und Mandeln blieben am Pinsel mit der aufgekochten Aprikosenmarmelade hängen. Wie macht der Konditormeister Bernd das nur?
Jedes Bild kann übrigens für eine größere Version angeklickt werden.
Nachtrag: Ansicht von "innen". Schnell noch ein Foto machen, bevor er ganz verspeist ist. Er schmeckt sehr lecker: