Freitag, 12. März 2010

Wasabi

Wasabi? Ja, richtig, der japanische Meerrettich heißt so. Sehr scharf und grün. Aber trotzdem geht es heute nicht um dieses Gewürz, sondern um ihn:


Ein kleiner, schwarzer Kater, der bei uns über das Wochenende zu Besuch ist. Wieso heißt er Wasabi? Nun ja, er kommt aus Japan und ist ein kleiner, scharfer, wilder Racker. So haben es mir zumindest sein Herrchen und sein Frauchen, ein japanisch-englisches Ehepaar, die zur Zeit einen Intensiv-Deutschkurs bei mir machen, erklärt. Er fremdelt noch ein bisschen, wie es halt so Katzenart ist, wenn man sie aus ihrem Revier nimmt, aber allmählich klappt das schon mit sich hier bei uns Wohlfühlen:


Dass er ein japanischer Kater ist, können Katzenspezialisten und -liebhaber wohl auch erkennen. Woran?

Nachtrag, um euch das "Raten" zu erleichtern, was typisch für viele (nicht alle!) japanische Hauskatzen ist. Hier auf diesem Bild ist es wohl ganz klar zu sehen, bzw. eben nicht ;-)


6 Kommentare:

Blumenmond hat gesagt…

Ich kanns nicht erkennen. Du erinnerst mich nur daran, dass in meinem Kühlschrank Sushi auf mich wartet, ich Hunger hab aber noch warten möchte, bis Frank nach Hause kommt.

Wasabi ist wirklich ein schöner Name für eine elegante Katze.

lizzy hat gesagt…

Ich hab' auch keine Ahnung, was einen Kater zum japanischen machen könnte. Schlitzaugen? (sorry, aber du hast es provoziert ;-)

Solltest du dich allerdings zuuuufällig in die Katzengesellschaft ein klein wenig vergucken ... könnte ja sein ... so als ehemaliger Haustierhalter tut man sich ja doch schwer, wenn da plötzlich nix mehr um einen rumwuselt ... dann eine kleine Vorankündigung:

unser (nicht mehr ganz so kleines) Gretchen war letzte Woche rollig und wir haben's nicht rechtzeitig genug gemerkt, um noch "gegensteuern" zu können (sie soll zwar Mama werden - wir hätten aber gerne eine Rolligkeit später erst Ernst machen lassen wollen. Nunja).
Jedenfalls brachte sie zwei Lover mit nach Hause mitten in der Nacht. Wie sich das für ein wohlerzogenes Katzenmädchen gehört, hat sie sie der Mama und der Pflegefamilie vorgestellt :-)

Kurioserweise saßen die beiden Kater einträchtig nebeneinander und es hatte auch im Umfeld der Orgien, die Katzen ja in dieser Zeit zu begehen pflegen, absolut keinen Lärm und Katzengekreisch gegeben (wie ich das aus meiner Jugendzeit kannte). Alles ging friedlich, harmonisch und freundlich über die Bühne. Möglicherweise sind die beiden schwarzen Kater (zum Glück eindeutig NICHT Gretchens Papa darunter - der war ja wohl ein blauer BKH) Brüder, die sich gut verstehen? Soll vorkommen - jedenfalls passten sie so zu unserem ultrasanften Gretelchen.

Langer Rede kurzer Sinn: bei uns sind im Mai mal wieder Babymiezekatzen zu erwarten, die dann 12 Wochen später in ihre neuen Familien entlassen werden können. Es gibt zwei potenzielle Papas und beide sind rabenschwarz.

Ich wollte das nur so unverbindlich erzählen ... ;o)

Uschi M. hat gesagt…

Nein, Lizzy, so süß wie ich junge Kätzchen finde und so gern ich Haustiere (Hunde, Katzen) generell mag: auf Besuch und als Pflegegast gerne, aber kein eigenes Haustier mehr.
Und falls doch, wäre es eher wieder ein Hund ;-)

lizzy hat gesagt…

ah - es war ja nur ein gutgemeinter Köder ;o) Wobei es auch diesmal kein Problem sein wird, die kleinen Miezen an gute Hände abzugeben. Eher im Gegenteil: es wollten viel zu viele eine Katze haben und ich musste mehreren absagen ... Ich kann dich sogar irgendwie verstehen. Bei mir wäre es Hund UND Katz, wenn machbar.

Wasabi ist übrigens ein sehr elegantes Tier mit tollem Fell. Sieht Mogli sehr ähnlich.

sam hat gesagt…

Hallo Uschi.

Könnte das Japanindiz der etwas kurze Schwanz sein? Wenn ja, wäre das japantypisch und warum?

Wasabi ist schon ein interessanter Name für eine Katze. *g

Tschö sam

Uschi M. hat gesagt…

Gut geraten, sam. Viele japanische Katzen haben nur ein Stummelschwänzchen. Sieht beim ersten Mal sehr gewöhnungsbedürftig aus, aber mittlerweile hab ich mich an diesen Anblick gewöhnt. Und Wasabi ist ja auch ein ganz entzückender kleiner Kater :-)