In München kann man derzeit diesen Satz auf riesengroßen Plakaten lesen und daneben ist ein Zwetschgendatschi abgebildet. Zwetschgendatschi ist also gleichzusetzen mit Sommer, meint Rischart. Na gut, wenn Rischart das meint, dann werde ich auch mal gegenhalten gegen die Hitze draußen und mich ebenfalls an einen Zwetschgenkuchen machen, den ich vor ein paar Tagen im Blog eines Konditormeisters entdeckt habe.
Da ich aber mitnichten die Expertise und das Können eines Konditormeisters besitze, bin ich mal gespannt, wie das nachgebackene Resultat des Kuchenrezepts aussehen wird. Falls jemand Lust hat, es auch mal zu versuchen, hier meine Arbeitsschritte der Reihe nach:
Der Mürbteigboden ist vorgebacken. Ich befürchte, meine Form ist zu klein und da sie aus Glas ist, werde ich den Kuchen da wohl nicht so ohne weiteres raus bekommen.
In der Zwischenzeit habe ich die Zwetschgen entsteint und eingeschnitten. Die Hälften sollen nicht voneinander getrennt werden.
Der Rand wurde ebenfalls aus Mürbteig geformt. In Abwandlung des Originalrezeptes habe ich auf dem Boden dann eine dünne Schicht zerbröselter Löffelbiskuits verteilt. Die hatte ich noch im Schrank. Ab in einen Gefrierbeutel damit und mit dem Fleischkopfer schön pulverisiert.
Dann kamen die Zwetschgen drauf. Jetzt sieht der Kuchen fast so aus wie sein Vorbild.
Streusel drauf und Mandelblättchen (nicht auf dem Bild) und ab in den Ofen. Bei ca. 175° Umluft etwa 60 Minuten gebacken.
Und so sieht das Ergebnis aus:
Kann man doch lassen, oder? Auch wenn mir das mit dem Glasieren nicht gelungen ist, die Streusel und Mandeln blieben am Pinsel mit der aufgekochten Aprikosenmarmelade hängen. Wie macht der Konditormeister Bernd das nur?
Jedes Bild kann übrigens für eine größere Version angeklickt werden.
Nachtrag: Ansicht von "innen". Schnell noch ein Foto machen, bevor er ganz verspeist ist. Er schmeckt sehr lecker:
9 Kommentare:
Ich kann seinen Duft riechen! Bis nach Frankfurt!
Ich finde, dass er klasse aussieht; ich werde ihn auch noch backen und bin überzeugt, dass ich ihn nicht so hinbekommen werde!
Hmmm...lecker - und vegan ;)
Uih, der sieht ja vielleicht lecker aus. Hmmm, wenn ich den vor meinem Sonntag-Pflaumen-Hut gesehen hätte, wäre das wohl anders ausgefallen.
Hallo Uschi
durch Zufall habe ich diese Seite gefunden und bekomme auch gleich ein tolles Rezept.
Wird morgen sofort gebacken.
Jetzt werde ich hier erstmal etwas stöbern, schliesslich habe ich Dich vor Jahren aus den Augen verloren.
Liebe Grüße aus dem Sauerland senden Dir Martin und Tabea
Hui... das ist ja ne Überraschung. DIE Tabea aus dem Pro7-Chat? Lang, lang ist's her... eine andere Tabea kenne ich nämlich gar nicht.
Ist schon die richtige Tabea und ich freue mich hier von Dir zu lesen. Das letzte mal haben wir uns auf diesem VIP-Treffen bei Dir gesehen.
Ich hab hier gerade nen Roman geschrieben, aber eigentlich möchte ich das persönlich schreiben, deswegen alles gelöscht.
Wäre schön wenn wir uns mal über Mail unterhalten können.
Vielleicht bist du ja bei Facebook, Tabea. Dort suchst du nach meinem Vornamen in Verbindung mit dem häufigsten Namen in Deutschland. Ich benutze das gleiche Foto dort. Da kannst mich dann ganz leicht direkt kontaktieren ;-)
Meine E-Mail-Adresse mag ich hier nicht reinschreiben. Ich bin seit Jahren spamfrei und das soll auch so bleiben.
Leider bin ich nicht bei Facebook, aber ich werde mich morgen extra dafür anmelden.
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