Donnerstag, 17. September 2009

Apfel-Rahmkuchen mit Mandelkruste

Ein Kuchenrezept, das mir vor vier Jahren an einer Supermarktkasse als sehr verführerisches Zeitschriftentitelbild (kochen & genießen) ins Auge sprang und seitdem mehrmals jährlich zur Apfelzeit gebacken wurde. Er sieht nicht nur toll aus, sondern schmeckt auch wundebar.

Apfel-Rahmkuchen mit Mandelkruste


Für den Boden:
  • 150 g zerlassene Butter
  • 200 g Mehl
  • 100g Zucker
  • Prise Salz
Für die Apfelzubereitung:
  • 1 kg Äpfel
  • Saft einer Zitrone
  • 3 - 4 Essl. Zucker
  • 2 Essl. Butter
Für den Rahmguss:
  • 250 g Magerquark
  • 250 g Creme Fraiche
  • 150 g Zucker
  • 3 Eier
  • 1 Päckchen Vanille-Puddingpulver
  • Zitronenabrieb
  • 2 - 3 Essl. Mandelblättchen
Für den Boden werden das Mehl und der Zucker mit der flüssigen Butter mit den Knethaken des Rührgeräts verknetet. Es entstehen dadurch Streusel, die in eine gefettete Springform (28 cm Ø) gegeben und festgedrückt werden.

Die Äpfel schälen, achteln und entkernen. Den Zitronensaft mit der Butter und dem Zucker in einem Topf erhitzen, die Apfelstücke dazu geben und darin zugedeckt weich kochen. Sie sollen weich sein, aber nicht zerfallen. Die Äpfel etwas abkühlen lassen und dann ohne die Kochflüssigkeit auf dem Boden verteilen.

Creme fraiche, Magerquark, Eier, Zucker und Puddingpulver verrühren und auf den Äpfeln verteilen. Zum Schluss mit den Mandelblättchen bestreuen.

Im Ofen bei 175°/150°C (E-Herd/Umluft) für etwa 30 Minuten backen. Dann noch mit etwas Zucker bestreuen und ein paar Butterflöckchen draufsetzen. Ofen hoch schalten auf 200°/175°C und für weitere 15 - 20 Minuten backen. In der Form auskühlen lassen. Mit etwas Puderzucker bestreuen.

3 Kommentare:

Lizzy hat gesagt…

LECKER! war er und ist er. Danke dir, liebe Uschi für dieses grandiose Rezept. Jeder der drei Anwesenden hat je drei Stücke verputzt und das, obwohl er ja nicht eben ein Kaloriensparmodell ist ;o)

Eine Frage allerdings: in den Teig gehört wirklich gar kein bisschen Backpulver o. ä.? Der ist bei mir nämlich extrem hart und schwer zu schneiden gewesen. Vom Geschmack her auch der Boden ganz wunderbar - aber man musste fast mit dem Beil ran, um bis zum Blech durchzudringen. Beim Essen war das ein ziemlich schöner Knusperkontrast zur weichen Auflage - aber die Form der einzelnen Kuchenstücke hat durch das mühsame Bearbeiten etwas verloren ;o) Was hab' ich falsch gemacht?

Aber auf jeden Fall gehört das Rezept auch bei mir ab sofort zum Apfelzeit-Standard.

Uschi M. hat gesagt…

Das freut mich, wenn er euch geschmeckt hat. Es IST auch ein sauguter Kuchen ;-) Wieso ist das kein Kaloriensparmodell? Huch! Und ich dachte immer, Apfelkuchen macht schlank *lach* - schön wär's gell?

Nein, kein Backpulver, Lizzy. In Mürbteig kommt meines Wissens generell keins rein. Vielleicht hast du das falsche Mehl genommen? Richtig wäre Type 405, also das Standardmehl. Der Boden soll ja fest, also keksähnlich werden. Bei uns wurde heute das letzte Stück vertilgt und bis dahin wird der Boden dann auch weich ;-)

Anonym hat gesagt…

Das Mehl war das richtige aber der Boden blieb steinhart auch am übernächsten Tag. Kann sein, dass der Kuchen zu lange im Ofen war - hab' ihn länger drin gelassen, damit die Decke noch schön braun wird.
Wie auch immer: lecker war er!

Gruß
Lizzy