Freitag, 9. Dezember 2005

Icing sugar on ice

Icing sugar heißt auf deutsch Puderzucker. Dieses Wort schwirrte mir heute bei meinem zweiten Testlauf im Kopf herum. DerUntergrund auf dem Weg bestand aus Eis und darauf lag eine dünne Schicht Schnee. Das sieht dann eben aus wie Puderzucker, ist aber sehr trügerisch, weil rutschig.

Laufen auf diesem Boden macht wenig Spaß, aber es geht. Kalt war's auch, aber ich bin mein eigenes Heizkraftwerk im Moment. Beim Laufen ist das ganz praktisch, wenn es einen auch bei tiefen Temperaturen nicht friert. Zu Hause oder beim Einkaufen oder auf der Fahrt zur Arbeit in der S-Bahn oder während des Unterrichts ist es mehr als lästig, mindestens einmal pro Stunde von einer dieser Hitzewallungen mit anschließendem Schweißausbruch(*) heimgesucht zu werden. Ich hasse es und es ist auch irgendwie zermürbend. Meine Stimmung profitiert nicht davon und manchmal bin ich am Rande der Verzweiflung. Wie kann sich die Natur für Frauen meines Alters nur solche Schikanen ausdenken? Womit verdienen wir das denn? Es ist noch nicht einmal eine Krankheit, über die man dann guten Gewissens jammern könnte. Nur die Hormone spielen verrückt und gaukeln meinem Körper Temperaturen vor, die einfach erfunden sind. Wie lange muss ich mich denn damit noch quälen?

Ach so, mein Lauf war knapp 5 Kilometer und hat im Nachhinein wieder sehr gut getan.

(*) Eine geniale Beschreibung dieses Zustandes von einer Leidensgenossin (englisch!)

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